WM-Sperre droht: Ronaldo fliegt „Heul-Geste“ um die Ohren
Rabenschwarzer Tag mit Roter Karte: Ein unbeherrschter Cristiano Ronaldo hat mit Portugal die vorzeitige Qualifikation für die WM-Endrunde 2026 verpasst und ist zudem in seinem 226. Länderspiel erstmals im Trikot der Selecao vom Platz geflogen. Beim 0:2 (0:2) in Irland sah der 40-Jährige in der 61. Minute wegen eines Ellbogenschlags die Rote Karte – und könnte damit bei seiner Rekord-WM zunächst gesperrt sein.
Dazu muss Portugal (10 Punkte) am Sonntag (15 Uhr) in seinem abschließenden Heimspiel gegen Armenien seinen Vorsprung in der Gruppe A auf Ungarn (8), das zeitgleich daheim auf Irland (7) trifft, behaupten. Ronaldo wird dann auf jeden Fall gesperrt sein. Sollte das Strafmaß ein Spiel übersteigen, würde der Superstar auch den Auftakt seiner sechsten WM-Endrunde verpassen – die Sperren werden mitgenommen.
Portugal-Star Cristiano Ronaldo sieht Rote Karte in Irland
Ronaldo, der als erster Fußballer WM Nummer sechs bestreiten würde, und seine Teamkollegen vergaben ihren ersten Matchball kläglich. Troy Parrott von AZ Alkmaar (17./45.) traf schon in Halbzeit eins doppelt gegen noch in Sollstärke spielende Gäste.

Nach einer Stunde dann der große Aufreger: Ronaldo schlug im Zweikampf mit Dara O’Shea aus, sah zunächst Gelb und nach VAR-Eingriff glatt Rot – der 13. Platzverweis seiner Profikarriere. Ronaldo, der zuvor schon mit einer „Heul-Geste“ seine Gegenspieler provoziert hatte, kassierte nun eben diese tausendfach von den irischen Fans – und verabschiedete sich mit hämischen Beifall.
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Dabei hatte er vor der Partie und im Wissen um die lauten Irland-Anhänger noch versprochen: „Ich schwöre, dass ich versuchen werde, ein braver junge zu sein.“ (sid/mp)
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