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  • Mario Balotelli im März dieses Jahres im Einsatz für Brescia. Seit dem Sommer ist er vereinslos.
  • Foto: imago images/Gribaudi/ImagePhoto

Vereinslos und sexistisch: Nationaltrainer Mancini sorgt sich um Mario Balotelli

Es läuft nicht rund bei Mario Balotelli. Der einstige Stürmer-Superstar ist nach dem Vertragsende in Brescia im Sommer auf der Suche nach einem neuen Arbeitgeber. Zuletzt musste sich der 30-Jährige zudem eines Shitstorms erwehren, nachdem er eine sexistische Aussage getroffen hatte. 

Roberto Mancini ist italienischer Nationaltrainer. Und Mario Balotellis mutmaßlich größter Förderer. Er machte das einstige Riesentalent 2007 bei Inter Mailand zum Profi und trainierte ihn später bei Manchester City und in der Squadra Azzurra.

Mancini sorgt sich um Balotelli: „Tut mir leid“

Jetzt sorgt er sich um Balotelli, der seit dem Vertragende bei Serie-A-Klub Brescia ohne Verein da steht. „Es tut mir sehr leid, ihn in diesem Zustand zu sehen. Mit 30 Jahren sollte er in voller fußballerischer Reife sein. Er wäre für die Nationalmannschaft sehr nützlich gewesen“, bedauerte Mancini. 

„Ich liebe ihn und ich hoffe, dass ihm etwas Gutes passiert“, sagte der 55-Jährige. 

Balotelli nach sexistischem Spruch Shitstorm ausgesetzt

Balotelli selbst musste sich kürzlich mit anderen Dingen befassen als ihm lieb sein dürfte. Der Grund: Er ließ im Fernsehen einen Spruch ab, der ihm ziemlichen Ärger einbrachte. Neben seinem Bruder Enock ist nämlich auch das brasilianische Model Dayane Mello Mitglied bei der italienischen Version von Promi Big Brother. Der Moderator der Sendung teilte Balotelli mit, dass die Südamerikanerin ihn auch gern dabei gehabt hätte. Und der entgegnete: „Ja, aber dann würde sie sagen ‚Aufhören, Aufhören, es tut weh.’“

So reagierte Balotelli auf den Shitstorm

Wenig überraschend löste das Empörung aus – die Balotelli im Netz zu spüren bekam. Der 36-fache Nationalspieler entschuldigte sich daraufhin, „wenn sich jemand beleidigt fühlte! Ich kenne Dayane gut und wir haben eine Art zu reden, die vulgär erscheinen mag, aber ich habe sie lieb“, schrieb Balotelli laut Sport1 bei Instagram.

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Mit Blick auf seine Kritiker gab er zu Bedenken: „Wenn Sie die Beziehungen zwischen Menschen nicht kennen, können Sie sie nicht beurteilen. Informieren Sie sich! Ich habe zwei Mütter, drei Schwestern und eine Tochter und sie sind die Frauen meines Lebens. Spekulieren Sie einfach nicht!“, so Balotelli.

Vielleicht hätte er sich auch informieren sollen. Dann hätte er gewusst, dass so ein Spruch gemeinhin als sexistisch gilt. (MAX)

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