• Der FC Seoul wollte Schaufensterpuppen im Zuschauerbereich aufstellen, leider bekamen sie Sexpuppen geliefert.
  • Foto: dpa

Strafe nach Skandal: Sexpuppen bei Geisterspiel: Verein muss richtig blechen!

Während es in Deutschland die Spieler und Trainer sind, die während der Corona-Krise mit Disziplinlosigkeit für negative Schlagzeilen sorgen, sind es in der südkoreanischen K-League die „Zuschauer“, die für Gesprächsstoff sorgen.

Vor einigen Tagen geriet der FC Seoul in die Kritik, da sich herausstellte, dass es sich bei den im Zuschauerraum aufgestellten Figuren um Sexpuppen handelte. Für diesen Fauxpas muss der Hauptstadtklub nun blechen.

Wie der Verband mitteilte, erwartet den FC Seoul eine Disziplinarstrafe in Höhe von 100 Millionen Won, dies entspricht etwa 74.400 Euro. Da auch in Südkorea nur vor leeren Rängen gespielt werden darf, wollte der Klub beim Geisterspiel gegen den Gwangju FC (1:0) für eine bessere Atmosphäre sorgen und hatte geplant, Schaufensterpuppen auf den Plätzen zu installieren.

Sexpuppen im Stadion: Der FC Seoul bekommt Strafe aufgebrummt

Vor dem Match habe der Lieferant betont, „die Puppen haben keine Verbindung mit Erwachsenenspielzeug“. Der FC Seoul räumte aber ein, dass keine genaue Überprüfung bei der Installierung der Figuren stattgefunden habe und dass diese tatsächlich von einem Sexpuppen-Hersteller stammten.

Neben einer Entschuldigung bei den Fans kündigte der Verein an, man wolle die Strafe „bescheiden akzeptieren“, berichtet die nationale Nachrichtenagentur Yonhap. Bei der Untersuchung der Liga ging es auch darum, ob der Klub gegen die Regeln zu verbotener Werbung verstoßen und dem Image der K-League geschadet hat.

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