Jose Gimenez diskutiert noch mit den Zuschauern auf der Tribüne nach der Auseinandersetzung

Jose Gimenez (r.) ist einer der gesperrten Urguguay-Stars. Foto: IMAGO/Agencia MexSport

Sie wollten nur ihre Familien schützen: Fünf Stars bleiben dennoch gesperrt

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Fast ein Jahr nach dem Handgemenge beim Halbfinale der Copa America sind die Sperren gegen mehrere Nationalspieler Uruguays um Liverpool-Star Darwin Nunez rechtskräftig.

Der Internationale Sportgerichtshof CAS wies den Einspruch der fünf Profis und des nationalen Verbandes zurück. Die vom südamerikanischen Fußballverband CONMEBOL verhängten Sperren waren wegen des Verfahrens zunächst ausgesetzt worden.

Stürmer Nunez verpasst somit fünf Länderspiele. Rodrigo Bentancur (Tottenham Hotspur) wurde für vier Spiele gesperrt, Mathias Olivera (SSC Neapel), Ronald Araujo (FC Barcelona) und Jose Maria Gimenez (Atletico Madrid) müssen dreimal pausieren. Auch die Geldstrafen bleiben bestehen.

Die Spieler sprachen von „Selbstverteidigung“

Am 10. Juni 2024 war es nach dem Halbfinale in Charlotte (USA) zwischen Uruguay und Kolumbien zu einem Handgemenge gekommen. Fernsehbilder zeigten unter anderem, wie Nunez und einige uruguayische Mannschaftskollegen nach der 0:1-Niederlage auf die Zuschauerränge kletterten und dort in ein Handgemenge gerieten – wohl alles zum Schutz der eigenen Familie.

Die Spieler hatten beim CAS „Selbstverteidigung“ als Grund für die Auseinandersetzung aufgeführt.

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„Unsere Familie war in Gefahr und es war keine Polizei in der Nähe“, hatte Kapitän Gimenez damals gesagt. Der CAS ließ diese Argumentation allerdings nicht zu.

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