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  • Ein Fan von Leeds United erlaubte sich einen schlechten Scherz und ließ eine Pappfigur von Terroristen-Führer Osama Bin Laden (erste Reihe, vierter v.l.) im Stadion platzieren.
  • Foto: (Twitter/seb_marsden)

Schlechter Scherz: Osama bin Laden als Papp-Fan im Stadion!

Aufgrund der Corona-Pandemie dürfen zu Zeit keine Fans in die Stadien, doch einige Vereine haben ein kleines Schlupfloch entdeckt, wie die Ränge doch nicht ganz leer bleiben. Beispielsweise im Gladbacher Borussia-Park sind die Ränge ordentlich besetzt, wenn auch nur mit Pappaufstellern. Auch bei Zweitligist Leeds United in England wollte man mit diesem Trick für Stimmung sorgen, doch das ging mächtig nach hinten los.

Einige Fans dürften sich ungläubig die Augen gerieben haben, als sie die Tribüne über den PC-Bildschirm flimmern sahen. Den in der ersten Reihe, mitten zwischen den jubelnden Pappgesichtern der Leeds-Fans war eine Figur platziert, die so gar nicht in das Gesamtbild passte.

Leeds United: Osama bin Laden als Papp-Fan im Stadion!

Mit grimmigen Blick starrte der 2011 getötete Al-Qaida-Anführer Osama Bin Laden in die Kamera. Wie es scheint, hatte sich ein Fan einen schlechten Scherz erlaubt und dem Verein ein Bild des Terroristen geschickt.

Für 25 Pfund können sich die Anhänger des Traditionsklubs, der vor dem Aufstieg in die Premier League steht, einen Pappaufsteller ins Stadion stellen lassen. Wie „The Standard“ berichtet, sei Bin Laden eine von 15.000 Pappfiguren im Stadion gewesen. Besonders ungünstig ist zudem, dass die Figur ausgerechnet in der ersten Reihe stand.

Leeds United will anstößige Pappaufsteller entfernen

Auf Twitter fiel dies einem User auf, der daraufhin entrüstet schrieb: „Wie kann das Personal damit einverstanden sein, Bin Laden zu zeigen, unabhängig davon, dass dafür bezahlt wurde?”

Auch der Verein bemerkte schließlich den Fauxpas. Laut BBC kündigte Leeds an zukünftig „anstößige Bilder” dieser Art vermeiden zu wollen. Zudem teilte man mit, dass die Bin-Laden-Figur entfernt worden sei. Das erste Heimspiel nach dem Neustart der Championsship steigt am Wochenende.

Der Terroristen-Führer hatte unter anderem die Attacken auf das Word Trade Center in New York am 11. September geplant. Im Jahr 2011 wurde er bei einem US-Militär-Einsatz getötet.

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