Antonio Rüdiger und Gustavo Cabral diskutieren miteinander

Antonio Rüdiger (r.) und Gustavo Cabral (mit der Nr. 22) mussten nach der vermeintlichen rassistischen Beleidigung von ihren Teamkollegen getrennt werden. Foto: imago/Sportimage

Rassismus bei Klub-WM? Rüdiger beleidigt – Gegner beteuert Missverständnis

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DFB-Abwehrchef Antonio Rüdiger wurde bei seinem Comeback im Trikot von Real Madrid offenbar rassistisch beleidigt. Real-Trainer Xabi Alonso berichtete nach dem 3:1 der Königlichen bei der Klub-WM gegen den mexikanischen Klub CL Pachuca am Sonntagabend in Charlotte von dem angeblichen Vorfall.

Der eingewechselte Rüdiger hatte nach dem Schlusspfiff und einem Wortgefecht mit Pachucas Gustavo Cabral sowie einem kurzen Austausch mit Schiedsrichter Ramon Abatti Abel (Brasilien) erbost den Platz verlassen. Cabral wies die Anschuldigung, er habe Rüdiger rassistisch beleidigt, zurück.

Alonso: „Wir unterstützen Toni und werden sehen, was passiert“

„Toni hat uns etwas erzählt und wir glauben ihm“, sagte Alonso angesprochen auf die Szene und betonte: „Wir unterstützen Toni und werden sehen, was passiert.“


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Wie in solchen Fällen üblich, sei das entsprechende FIFA-Protokoll zur Untersuchung in Kraft getreten. „Falls etwas vorgefallen ist, werden die entsprechenden Maßnahmen getroffen“, sagte Alonso und nannte Rassismus „inakzeptabel. Im Fußball gibt es dafür keinen Platz.“

Cabral behauptet er habe Rüdiger nur einen „Feigling“ genannt

Cabral beteuerte, er sei missverstanden worden. Er habe Rüdiger einen „Feigling“ genannt. Das spanische Wort, das er dafür gebraucht habe, sei einem anderen mit rassistischem Unterton lediglich ähnlich. Das habe er auch dem Schiedsrichter erzählt, erklärte der Argentinier.

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Pachucas Trainer Jaime Lozano kündigte ein Gespräch mit Cabral an. Noch wisse er nichts von einer möglichen Beleidigung. „Ich kenne ihn schon eine ganze Weile und habe im Zusammenhang mit Spielern von Pachuca noch nie von so etwas gehört“, betonte er. (sid/vb)

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