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  • Auf und neben dem Platz ging es zwischen Werder Bremen und Eintracht Frankfurt heiß er.
  • Foto: imago images

Rangelei im Kabinengang: Werder und Frankfurt geraten nach Spielschluss aneinander

Schiedsrichter Robert Hartmann hatte alle Hände voll zu tun. Schon während der Partie zwischen Werder Bremen und Eintracht Frankfurt (2:1) kam es immer wieder zu hitzigen Auseinandersetzungen auf dem Feld – die beiden Trainer Florian Kohfeldt und Adi Hütter gerieten an der Seitenlinie oft verbal aneinander. Und der Zoff ging auch nach dem Schlusspfiff weiter.

Beim Gang in die Kabine lieferten sich nicht nur die Coaches ein erneutes Wortgefecht, sondern Frankfurts Martin Hinteregger und der Bremer Niklas Füllkrug sogar ein kleines Handgemenge. Die Situation im engen Kabinengang wurde kurzzeitig sehr unübersichtlich. „Gegen Bremen ist es immer so kämpferisch und emotional. Am Ende war es viel zu viel. Zu viel Gerede auf dem Platz und außerhalb des Platzes auf der Tribüne“, sagte Eintracht-Kapitän Makoto Hasebe bei DAZN.

Bundesliga: Werder und Frankfurt mit Rangelei nach Spielschluss

Der Auslöser für den Zoff: Gleich mehrere hauchzarte Entscheidungen. Alle drei Treffer der Partie sorgten für ordentlich Gesprächsstoff. Schon das frühe Frankfurter 1:0 durch André Silva hätte in der 9. Minute eigentlich nicht fallen dürfen, da es vor dem 19. Saisontreffer des Portugiesen einen unberechtigten Eckball für die Hessen gab.

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Sowohl das 1:1 durch Theodor Gebre Selassie (47.) als auch das 2:1 durch Joshua Sargent (62.) riefen danach den Video-Assistenten auf den Plan. Beim ersten Treffer korrigierte er eine falsche Abseits-Entscheidung des Schiedsrichter-Gespanns. Das Siegtor überprüfte er zur Sicherheit auch noch einmal. Und damit nicht genug: Zudem wurden zwei weitere Bremer Tore wegen einer Abseitsstellungen nicht gegeben.

Bundesliga: Werder Bremen besiegt Eintracht Frankfurt

Die Unsicherheit des Schiedsrichtergespanns wirkte sich stark auf das Spiel aus. Das wurde von Minute zu Minute hitziger, beinahe kaum eine Entscheidung blieb auf und neben dem Platz nicht diskutiert. Hütter geriet wiederholt mit Kohfeldt aneinander – auch später im Kabinengang.

Am Ende stand aber ein nicht unverdienter Bremer Sieg, der den Höhenflug der Frankfurter von elf ungeschlagenen Spielen in Folge stoppte. „Es war sehr, sehr wichtig für uns, wieder mal zu punkten und Wiedergutmachung zu betreiben“, sagte Werder-Profi Romano Schmid bei DAZN und betonte: „Ich bin sehr stolz auf uns.“ (dpa/rmy)

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