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Der Leipziger Yussuf Poulsen(M.)stellt seine Kopfballstärke unter Beweis.
  • Der Leipziger Yussuf Poulsen(M.)stellt seine Kopfballstärke unter Beweis.
  • Foto: imago/Picture Point LE

Ausgebremst: Leipzig kassiert Last-Minute-Ausgleich in Frankfurt

Erst offensiver Chancenwucher, dann ein defensiver Aussetzer: RB Leipzig ist bei seiner Aufholjagd in der Bundesliga unsanft ausgebremst worden. Das Team von Trainer Jesse Marsch kam trotz zwischenzeitlich klarer Überlegenheit bei Angstgegner Eintracht Frankfurt nicht über ein 1:1 hinaus und verpasste den erstmaligen Sprung auf einen Champions-League-Platz.

Spät in der Nachspielzeit glich Tuta (90.+4) nach dem Führungstreffer von Yussuf Poulsen (35.) aus. Für die Unentschiedenkönige der Eintracht war das bereits sechste Remis der Saison nicht mehr als ein Achtungszeichen. Mit nur einem Sieg an den ersten zehn Spieltagen steckt das Team von Trainer Oliver Glasner weiter tief im Tabellenkeller, zumindest blieb die SGE auch im siebten Heimspiel gegen Leipzig ohne Niederlage.

Bundesliga: Kein Sieger in Frankfurt – Tuta gleicht Poulsen-Führung aus

Generell entwickelte sich vor 31.000 Zuschauern zunächst allerdings eine ausgeglichene Partie, in der die Eintracht das Fehlen des Mittelfeldherzstücks Sebastian Rode und Kristijan Jakic zumindest defensiv gut kompensierte. Offensivgefahr entwickelte die Eintracht aber nur über Filip Kostic, eine abgerutschte Flanke des Serben segelte an die Latte (18.). RB leistete sich in dieser Phase viele einfache Fehler, bekam so kaum einmal Tempo in seine Angriffsaktionen. Bezeichnenderweise brauchte es einen Standard als Dosenöffner. Eine unberechtigte Ecke verlängerte Orban am kurzen Pfosten, Poulsen musste nur noch einschieben.

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Die Eintracht wirkte geschockt, Dominik Szoboszlai ließ noch vor der Pause zwei weitere Hochkaräter liegen (38., 44.). Auch nach dem Wechsel zeigte Leipzig die reifere Spielanlage, hatte die Partie ohne zu glänzen im Griff. Nach 65 Minuten kam dann auch Silva begleitet von Pfiffen in die Begegnung, doch erstmal musste Trapp gegen Christopher Nkunku (69.) mit einer Glanzparade die frühe Entscheidung verhindern.

Von Frankfurt kam offensiv weiter zu wenig, ein Distanzschuss des eingewechselten Sam Lammers (74.) war noch das Gefährlichste. Emil Forsberg (88.) verpasste freistehend die endgültige Entscheidung – und das sollte sich rächen, Tuta war nach einem Freistoß per Kopf zur Stelle.

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