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Marco Antwerpen bei einer Pressekonferenz
  • Musste beim 1. FC Kaiserslautern noch vor der Relegation den Trainerstuhl räumen: Marco Antwerpen
  • Foto: IMAGO/Eibner

Ex-Lautern-Trainer geschockt von Rauswurf vor Relegation: „Wahnsinn!“

Marco Antwerpen hat sich nach seinem überraschenden Ende als Trainer beim 1. FC Kaiserslautern bitterlich über seinen bisherigen Arbeitgeber beklagt. „Ich bin geschockt und traurig über diese Entscheidung. Ich wollte mit diesem Klub aufsteigen, habe alles dafür gegeben und nun diese wahnsinnige Entscheidung“, sagte der 50-Jährige bei Sport1.

Der Drittligist hatte Antwerpen am Dienstagabend – gut eine Woche vor dem ersten Relegations-Aufstiegsspiel gegen Dynamo Dresden – freigestellt und Dirk Schuster (zuletzt FC Erzgebirge Aue) als neuen Chefcoach verpflichtet.

Marco Antwerpen beim 1. FC Kaiserslautern entlassen

Antwerpen griff auch Geschäftsführer Thomas Hengen an: „Warum diese Person das macht, weiß ich nicht. Die Mannschaft steht hinter uns als Trainerteam, und das muss ich jetzt erst mal sacken lassen. Ich bedanke mich bei den Jungs und diesen fantastischen Fans. Ich hoffe, dass der Aufstieg gelingen wird.“


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Antwerpen hatte den FCK in der vergangenen Saison vor dem Abstieg gerettet und jetzt auf Rang drei der 3. Liga geführt, zuletzt aber drei Niederlagen hinnehmen müssen.

1. FC Kaiserslautern: Dirk Schuster folgt auf Antwerpen

Der 54 Jahre alte Schuster leitet an diesem Mittwoch (15.30 Uhr) erstmals das nichtöffentliche Training auf dem Betzenberg. In der Relegation gegen den Zweitliga-Drittletzten kommt zunächst das Heimspiel (20. Mai) und dann die Partie in Dresden (24. Mai.).

Der frühere Spieler und Trainer Fritz Fuchs ist unterdessen als Mitglied des Aufsichtsrats und Beirats zurückgetreten. Die Art und Weise, wie die Beurlaubung Antwerpens abgelaufen sei, sei nicht anständig gewesen, sagte Fuchs der „Rheinpfalz“.

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Er habe dafür plädiert, Antwerpen die Gelegenheit zu geben, sich in einer Beiratssitzung am Dienstagnachmittag zu verteidigen. Dies sei nicht passiert. Das sei dem Trainer gegenüber „unfair“ und nicht mit seinen Werten vereinbar, meinte der 78-Jährige. (dpa/pfe)

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