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  • Cristiano Ronaldos Auftritt gegen den FC Porto konnte ihn nicht zufriedenstellen.
  • Foto: imago images/GlobalImagens

Juve vor Champions-League-Aus: „Trainer Pirlo wird von seinem Star Ronaldo verraten“

Dem viermaligen Champions-League-Sieger Cristiano Ronaldo fehlt bei Juventus Turin noch das Glück in der Königsklasse. In den vergangenen zwei Jahren war in Viertel- bzw. Achtelfinale Schluss – und nun droht das erneute Aus in der Runde der letzten 16. Ein spätes Auswärtstor gibt dem Klub um Ex-Real-Star Ronaldo, der ordentlich Kritik einstecken muss, aber noch Hoffnung.

Die Mannschaft von Trainer Andrea Pirlo verlor am Mittwoch beim FC Porto 1:2 (0:1) und steht damit im Rückspiel am 9. März unter Zugzwang. Bereits in der vergangenen Saison war Juve gegen Olympique Lyon in der ersten K.o.-Runde gescheitert. Im Jahr zuvor war in der Runde der letzten acht gegen Ajax Amsterdam Schluss.

Nach Niederlage gegen Porto: Juve-Star Ronaldo in der Kritik

Besonders Superstar Cristiano Ronaldo enttäuschte im Hinspiel der Königsklasse. „Der Champions-League-Traum droht zum Albtraum zu werden. Trainer Andrea Pirlo wird von seinem Star Ronaldo verraten“, kommentierte der „Corriere dello Sport“.

Die „Gazzetta“ ätzte: „Ronaldo ist taktisch nicht zu erkennen, sucht komplizierte und konfuse Lösungen, die für Verwirrung bei den Teamkollegen sorgen und die bescheidenen Portugiesen begünstigen.“ Tuttosport meinte gar kritisch: „Es gibt keine Entschuldigungen für Ronaldos schlechten Abend.“

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Das Spiel im Estádio do Dragão begann für die Italiener denkbar schlecht. Nach gut einer Minute spielte Rodrigo Betancur einen zu kurzen Rückpass auf Juve-Keeper Wojciech Szczęsny. Portos Mehdi Taremi grätschte dazwischen und traf zur Führung. Auch zur zweiten Halbzeit legten die Gäste einen Fehlstart hin. Diesmal dauerte es nicht einmal 30 Sekunden, ehe Moussa Marega den zweiten Treffer für Porto erzielte.

Champions League: Juventus Turin nach Pleite unter Druck

Von den Turinern war indes kaum etwas zu sehen, auch Ronaldo trat in seiner portugiesischen Heimat kaum in Erscheinung. In den ersten 45 Minuten wurde Portos Torhüter Agustín Marchesín nur einmal bei einem Schuss von Adrien Rabot geprüft (41.). Auch im zweiten Durchgang gab es kaum Chancen, bis Federico Chiesa den Serie-A-Club durch sein spätes Tor immerhin vor einer noch schlechteren Ausgangsposition bewahrte (82.).

Vor dem Achtelfinal-Rückspiel: Sorgen um Alvaro Morato – Ronaldo gefordert

Somit ist im Rückspiel noch alles drin für die „alte Dame“. Sorgen bereitet allerdings die Gesundheit von Alvaro Morata, der trotz einer Grippeerkrankung in der 63. Minute eingewechselt wurde. „Morata ging es schon vor dem Spiel nicht gut und fühlte sich auch nach dem Spiel schlecht“, schilderte Juve-Trainer Andrea Pirlo nach der Partie.

Pirlo weiter: „Er ist seit ein paar Tagen nicht in Bestform und hat sich seit seiner Rückkehr von der Grippe noch nicht erholt. Er kam rein, als er gebraucht wurde, aber nach dem Spiel musste er sich hinlegen und wurde kurz ohnmächtig, ihm war ein bisschen schlecht. Sagen wir, er war am Limit.“

Sollte Morata vorerst ausfallen, wäre Ronaldo in den kommenden Wochen umso mehr gefordert. Mit seinem Auftritt am Mittwoch kann der fünfmalige Weltfußballer nicht zufrieden sein. Schließlich war es doch Königstransfer „CR7“ selbst, der der „alten Dame“ den sehnlichst erhofften Champions-League-Titel bescheren sollte. Ungewiss, ob das dieses Jahr noch gelingen kann. (sid/tm)

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