• Leipzig-Coach Julian Nagelsmann durfte am Ende sehr zufrieden sein.
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Irre Aufholjagd: Leipzig bleibt nach Sieg gegen Gladbach an den Bayern dran

Im Abendspiel der Bundesliga dreht Leipzig mit einer irren Aufholjagd das Spitzenspiel gegen Gladbach und gewinnt 3:2. Die Mannschaft von Julian Nagelsmann bleibt durch ein Tor in der 93. Minute im Meisterschaftsrennen. 

Leipzig beginnt stark, doch Gladbach macht die Tore. In der ersten Halbzeit treffen Jonas Hofmann und Marcus Thuram mit den einzigen Torchancen für Gladbach. Marco Rose hatte die Fohlen-Elf im Vergleich zum Champions-League-Duell gegen Manchester City zuvor auf sechs Positionen geändert. 

Leipzig mit starker Aufholjagd gegen Gladbach

Doch Leipzig gibt sich nicht auf und spielt unbeirrt weiter. Mit Erfolg: In der 57. Minute verkürzt Christopher Nkunku zum 1:2. Keine zehn Minuten später macht Yussuf Poulsen den Ausgleich. RB will den Sieg und drückt auf das 3:2. In der 93. Minute trifft Alexander Sörloth dann tatsächlich zum Siegtreffer. Zunächst gibt es noch Diskussionen, ob das Tor wegen eine Zweikampfs von Sörloth gegen Lazaro zählen soll. Doch das Tor zählt. RB-Stürmer Poulsen hat eine klare Meinung zu der Szene: „Wenn wir das abpfeifen wird es keine Tore im Fussball geben.“ 

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Am Ende ein hochverdienter Sieg durch eine starke Mentalität der Leipziger. Gladbach hat während der gesamten Partie nur zweimal auf das Tor der Leipziger geschossen. RB holt somit den fünften Liga-Sieg in Folge und bleibt zwei Punkte hinter dem FC Bayern. Nagelsmann reagiert mit einem Jubelschrei nach Abpfiff: „Das setzt Emotionen frei. Ein extrem wichtiger Sieg.“ Am Mittwoch geht es im Pokal gegen Wolfsburg. Die „Wölfe“ haben seit acht (!) Pflichtspielen keinen Gegentreffer mehr kassiert.

Für die Borussia hingegen bleiben die Zeiten turbulent. In den letzten fünf Spielen in der Bundesliga reichte es nur für zwei Punkte. Am Dienstag geht es für Gladbach im Viertelfinale des DFB-Pokals gegen Borussia Dortmund. Sie treffen damit auf den zukünftigen Klub von Trainer Marco Rose. Rose: „Gar keine schwierige Konstellation für mich.“ (jb)

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