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  • Oliver Kahn möchte Planungssicherheit für den Kader der kommenden Saison gewinnen. 
  • Foto: imago images/kolbert-press

Haaland zu teuer für den FC Bayern: Oliver Kahn: „Hat die Situation nicht begriffen“

Bayern-Vorstand Oliver Kahn will Nationalspieler Niklas Süle in Sachen Vertragsverhandlungen eine Frist setzen. „Das ist durchaus denkbar“, sagte Kahn der „Sport Bild“. Der Vertrag des 25 Jahre alten Verteidigers läuft 2022 aus, der frühere Hoffenheimer hat kein Geheimnis daraus gemacht, dass es ihm auch um die sportliche Perspektive beim deutschen Rekordmeister geht.

„Man muss ja auch sehen, welches Paket wir als FC Bayern einem Spieler bieten können. Der Club ist wirtschaftlich stabil. Der FC Bayern hat einen exzellenten Kader, der alle Titel gewinnen kann. Dazu diese wunderbare Stadt! Das muss man in Europa erst noch einmal finden. Was will man denn als Spieler noch mehr?“, meinte Kahn.

Süle gehörte nach überstandener Verletzungspause zuletzt wieder zum Bayern-Kader. Er könnte im Bundesliga-Spiel gegen den SC Freiburg am Samstag sein Comeback geben.

„Keine Gedanken über Haaland“: Kahn lobt Lewandowski

Einen Transfer von Dortmunds Stürmerstar Erling Haaland nach München schloss Kahn in dem Interview aus. „Sorry, wer davon spricht, hat die Situation noch immer nicht begriffen. Ein Paket, das wie man hört mehr als 100 Millionen Euro kostet, ist aktuell für den FC Bayern nicht denkbar“, sagte der frühere Nationaltorhüter.

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Der designierte Nachfolger von Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge kann sich Transfers dieser Größenordnung durch seinen Club aufgrund der Finanzsituation durch die Corona-Krise nicht vorstellen. Außerdem habe man in Robert Lewandowski einen Topstürmer, meinte der 51-Jährige. „Robert hat hier noch zwei Jahre Vertrag, und seine Leistung steht außer Frage. Er steht aktuell bei 39 Bundesliga-Toren! Allein deshalb müssen wir uns heute keine Gedanken über Haaland machen“, sagte Kahn. Lewandowski könne dieses Niveau noch einige Jahre halten, lobte Kahn den 32 Jahre alten Polen.(dpa/hoe)

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