• Ausgeglichen: André Silva trifft gegen Bremen zum 1:1-Endstand. 
  • Foto: imago images/Jan Huebner

Dost genervt, Kohfeldt zufrieden: Werder punktet beim Jubiläum des Trainers

In der vergangenen Saison hätte Werder Bremen ein solches Spiel womöglich noch verloren, in dieser Spielzeit reicht es zu einem Punkt. Trotz mäßiger Leistung holte Werder bei überlegenen Frankfurtern ein 1:1 (0:0). 

Vor der Pause geschah: so ziemlich gar nichts. Die Eintracht startete nach dem 0:5 gegen die Bayern in der Vorwoche ideenlos und vertändelte im Offensivspiel oftmals leichtfertig den Ball.

Auch Werder mühte sich ohne seine beiden verletzten Stoßstürmer Niclas Füllkrug und Davie Selke. Trotz der teilweise großen Lücken in der Frankfurter Abwehr, in die Kapitän David Abraham zurückgekehrt war, entwickelten die schnellen Außenspieler wie Leonardo Bittencourt kaum Torgefahr – einzig ein Abschluss von Tahith Chong (21.) ging knapp vorbei.

Frankfurts Rode kritisiert „pomadige“ erste Halbzeit

Das schwache Niveau der Partie setzte sich fort. Bezeichnend: Nach dem ersten und einzigen durchdachten Angriff der Frankfurter meldete sich Video-Assistentin Bibiana Steinhaus, die vor dem Treffer von Daichi Kamada (38.) eine Abseitsstellung erkannt hatte.

„Wir waren zu pomadig im ersten Durchgang“, fasste es Frankfurts Sebastian Rode treffend zusammen. 

Sargent und Silva treffen, Dost ist genervt

Nach dem Seitenwechsel verbesserte sich das Spiel. Etwas. Und es fiel sogar ein Tor, das zählte! Josh Sargent (51.) traf für die Bremer, die erneut ihre Auswärtsstärke bewiesen – nur eine der vergangenen zehn Partien in der Fremde ging verloren. André Silva glich nach 65 Minuten aus und sorgte so für den Endstand, weil die weiteren Chancen auf beiden Seiten ungenutzt blieben. 

„Ich stehe hier ein bisschen genervt, wollten unbedingt die drei Punkte holen. Jetzt haben wir ein 1:1, damit bin ich nicht zufrieden“, sagte Frankfurts Stürmer Bas Dost bei Sky.

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„In Summe ist es ein verdienter Punkt für uns, auswärts mit einem Zähler bin ich zufrieden“, sagte Werder-Trainer Florian Kohfeldt, der auf den Tag genau vor drei Jahren sein erstes Spiel für Bremen coachte – in Frankfurt. (max/sid)

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