Lars Ricken hält die Champions League-Trophäe

Lars Ricken gewann 1997 die Champions League mit dem BVB. So einen Titelgewinn möchte er mit dem Verein gerne mal wieder erleben. Foto: imago/WEREK

BVB-Boss Ricken macht Titel-Ansage – aber ohne teure Transfers

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Sport-Geschäftsführer Lars Ricken will mit Borussia Dortmund so schnell wie möglich Titel gewinnen.

„Ich habe das hier in Miami erlebt, wie die Florida Panthers nach ihrem Titel durch die Straßen gefahren sind – Hunderttausende Fans haben gefeiert. Ich würde das gerne mal wieder selbst erleben – nicht nur als Zuschauer, sondern als Beteiligter“, sagte Ricken im Sky-Interview am Rande der Klub-WM in den USA.

Die Trophäe wäre dem Champions-League-Sieger von 1997 egal. „Ob Meisterschaft, Pokal, Champions League oder Klub-WM – am Ende geht’s darum, gemeinsam etwas Großes zu erreichen“, sagte Ricken, der sich dafür einen guten Start in die neue Saison wünscht: „Wir haben in der Hinrunde zu viele Punkte liegen lassen – das war in den letzten Jahren leider öfter so. Wir müssen künftig von Beginn an geschlossen und fokussiert in die Saison starten.“

BVB-Boss Lars Ricken imago/DeFodi
Lars Ricken zeigt mit dem Zeigefinger zur Seite.
BVB-Boss Lars Ricken

BVB muss in der neuen Saison ohne große Transfers auskommen

Große Transfers plant der BVB dafür nicht. „Wir werden nicht wieder eine dreistellige Millionensumme in die Hand nehmen können, um den Kader auf links zu drehen“, sagte Ricken und ergänzte: „Der Transfer von Jobe Bellingham ist dafür ein gutes Beispiel: jung, entwicklungsfähig, aber mit sofortigem sportlichen Mehrwert. Unsere Aufgabe ist es, aus dem vorhandenen Kader eine funktionierende Einheit zu formen und punktuell zu verstärken.“

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Dortmund stehe auch weiterhin „für wirtschaftliche Vernunft und sportlichen Erfolg aus eigener Kraft“, betonte Ricken und fügte an: „Bei anderen Klubs stehen Staaten, Oligarchen oder milliardenschwere Unternehmen im Hintergrund, die Defizite einfach ausgleichen können.“ (sid/vb)

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