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  • Film-Star Til Schweiger und Weltmeister Bastian Schweinsteiger kennen sich schon länger. Am Freitag erscheint die von Schweiger produzierte Dokumentation über die Karriere seines Kumpels.
  • Foto: imago sportfotodienst

Bei Amazon Prime: Schweinsteiger-Film von Til Schweiger rührt Hoeneß zu Tränen

Bastian Schweinsteiger hatte  das, was man als Bilderbuch-Fußball-Karriere bezeichnen kann. Als Junge aus dem Süden Deutschlands fing er im Alter von 14 Jahren beim großen FC Bayern an. Dort durchlief er die Jugendabteilungen und kam in die Profimannschaft, die er 2013 zum Triple führte. Ein Jahr später holte er mit der Nationalmannschaft den WM-Titel. Jetzt bekommt er sein filmisches Denkmal.

Schauspieler, Regisseur und Schweinsteiger-Kumpel Til Schweiger hat sich der Aufgabe angenommen, den Werdegang des Bayern-Stars in einer Dokumentation „Schw31ns7eiger: Memories – Von Anfang bis Legende“ festzuhalten.

Schweinsteiger-Film: WM-Titel und Tränen bei Uli Hoeneß

Am Freitag läuft der Film auf Amazon Prime an und enthält Geschichten aus der 17-jährigen Karriere des Weltmeisters. So auch eine, die seinen ehemaligen Boss bei den Bayern zu Tränen rührte. Denn in der Stunde des größten Triumphes 2014 schickte Schweinsteiger Dankesgrüße via TV aus Rio an Uli Hoeneß.

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Ex-Bayern-Boss Uli Hoeneß (r.) mit Weltmeister Bastian Schweinsteiger (l.) bei dessen Abschiedsspiel im August 2018.

Foto:

imago/MIS

„Da hat es mich vom Bett rausgehauen, weil es eines meiner eindrücklichsten Erlebnisse war, das ich je gehabt habe“, erzählt der Ehrenpräsident von Bayern München. Das, so Hoeneß im Rückblick, sei „unglaublich“ gewesen. Die Bayern-Legende saß zu dem Zeitpunkt wegen Steuerhinterziehung im Gefängnis.

Schweiger: „Heute schmunzelt er über seine Haarexperimente¨

Es gab auch Zeiten, in den Hoeneß weniger gut auf den späteren Weltmeister zu sprechen war, nach einem überzogenen Jubel riet er dem Youngster dazu, Fußball zu spielenstatt den Schauspieler zu geben.

Auch darüber hat Produzent Til Schweiger mit Schweinsteiger gesprochen. „Jede Woche ist er damals mit einer anderen Frisur aufgelaufen. Heute schmunzelt er über seine damaligen Haarexperimente“, erzählt der Schauspieler im Interview mit dem RND.

Erinnerungen als Antrieb für die Schweini-Dokumentation

Doch der ehemalige Nationalspieler durchlief über die Jahre einen Wandel. „Ich habe noch nie gehört, dass Bastian über jemanden schlecht geredet hat“, berichtet Schweiger. Auch umgekehrt sei dem Bayern-Star daher immer große Wertschätzung entgegengebracht worden.

„Ich habe immer gesagt, das Wichtigste, das man haben kann, sind Erinnerungen. Ich will irgendwann zu Hause sitzen mit meiner Familie und über Erinnerungen sprechen“, erklärt Schweinsteiger seine Motivation für den Film.

Nicht nur der Sportler Schweinsteiger steht im Mittelpunkt des Films

Auch Til Schweiger erklärt den Reiz, der ihn dazu brachte das Projekt zu übernehmen: „Es geht uns ja nicht nur darum, dass Bastian ein toller Fußballer ist. Wir zeigen ihnen als einen sympathischen, geradlinigen, kritischen Menschen.“

So soll neben vielen sportlichen Aspekten auch die private Seite von Schweinsteiger beleuchtet werden.

Schweinsteiger ließ keine Szene aus dem Film schneiden

Obwohl Schweinsteiger sich bei einigen Szenen nicht sicher gewesen sein soll, ob diese tatsächlich im Film auftauchen sollten, legte er kein einziges Mal ein Veto ein, berichtet Schweiger. „Er war sogar so lieb, uns private Aufnahmen von seiner Hochzeit mit Ana Ivanovic in Venedig zu überlassen.“ (mab/sid)

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