Mats Hummels fasst sich an den Kopf.
  • Mats Hummels fasst sich an den Kopf. Mit seinem Eigentor schoss er Frankreich zum Sieg.
  • Foto: WITTERS

Pechvogel Hummels: So bewertet Löw den Eigentor-Fauxpas

Er blickte frustriert gen Himmel und schickte seine Beschwerden auf direktem Weg nach oben. Mats Hummels konnte das Geschehene nicht fassen, warum denn ausgerechnet ich, schien er zu denken. Das Eigentor des 32-Jährigen sorgte letztlich für den Fehlstart Deutschlands in diese EM, es sollte der einzige Treffer beim 0:1 (0:1) gegen Weltmeister Frankreich in München bleiben.

Mon Dieu, Mats! Ausgerechnet Hummels, der das DFB-Team 2014 in Rio noch zum 1:0 gegen Frankreich und ins WM-Halbfinale geköpft hatte. Sieben Jahre später wendete sich das Blatt für ihn auf grausame Weise.

Jogi Löw nimmt Hummels nach Eigentor in Schutz

Bitter für den Dortmunder, der vor der WM von Joachim Löw als Stabilisator ins deutsche Team zurückgeholt wurde. Allerdings stand Hummels vor seinem Eigentor nur am Ende einer Fehlerkette, die von seinen Kollegen eingeleitet wurde. Nach Hernández’ Hereingabe landete Hummels Klärungsversuch schließlich an seinem Schienbein – und im deutschen Tornetz (20.).

Löw sprach Hummels von Schuld frei. „Da kann man ihm keinen Vorwurf machen, das ist irgendwie Pech“, erklärte der Bundestrainer. „Vielleicht können wir den Einwurf vorher besser verteidigen. Für Mats aber war es schwer, den Ball zu klären.“

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Worte, die Hummels an diesem Abend allerdings nicht wirklich trösten konnten. Am Samstag gegen Portugal muss nicht nur das DFB-Team wieder aufstehen – sondern auch Hummels unter Beweis stellen, dass er diesen Rückschlag verkraften kann.

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