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Benatelli, St. Pauli
  • Rico Benatelli rückte auf Schalke anstelle des fehlenden Christopher Buchtmann in die Startelf.
  • Foto: Imago

St. Paulis Personalnot auf Schalke: Keeper als Feldspieler geführt

Als am Samstagabend um 19.30 Uhr die Aufstellung des FC St. Pauli für das Gastspiel auf Schalke (2:3) das Licht der Öffentlichkeit erblickte, wurden einige Überraschungen ersichtlich. Auch in Bezug auf die Startformation, vor allem aber bei der Belegung der Bank-Plätze.

Als erstes musste man feststellen, dass es Christopher Buchtmann, als einer der von Corona Unbehelligten Kandidat für die Anfangsformation, gar nicht ins Aufgebot geschafft hatte. Die Blessuren, die er sich beim Spiel gegen Nürnberg zugezogen und für reduzierte Trainingsintensität gesorgt hatten, machten einen Einsatz anscheinend unmöglich. An seiner statt rotierte Rico Benatelli in die erste Elf, der vernünftig spielte, sich dann aber den folgenschweren Ballverlust vorm dritten Schalker Treffer leistete.

Lawrence, Ritzka, Daschner, Amenyido und Vasilj saßen immerhin auf der St. Pauli-Bank

Was die Benennung der Ersatzspieler anging, verzichtete Trainer Timo Schultz nahezu komplett auf Nominierungen aus der U19 oder der U23. Lediglich Niklas Jessen und Franz Roggow, die allerdings sowieso zum erweiterten Profi-Aufgebot gehören, waren dort zu finden – neben einigen, die man dort nicht hatte erwarten dürfen. Stammkeeper Nikola Vasilj war offenbar ebenso symptomfrei durch die COVID-19-Infektion gekommen wie James Lawrence, Lars Ritzka, Lukas Daschner und Etienne Amenyido. Sie alle leisteten dort dem nicht erkrankten Simon Makienok Gesellschaft …

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… und einem, der – zumindest laut Spielberichtsbogen – einen einzigartigen Abend erleben durfte. Denn Sören Ahlers, nominell dritter Schlussmann der Hamburger, wurde als Feldspieler aufgeführt. Er nahm dann aber doch in Keeper-Klamotten auf der Bank Platz. Eingewechselt wurden zunächst Ritzka, nach dem dritten Gegentreffer auch noch Daschner und Makienok. Bewirken konnten sie aber nichts mehr.

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