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Oladapo Afolayan wird ausgewechselt
  • Doc Volker Carrero und Physio James Morgan führen den verletzten Oladapo Afolayan vom Feld.
  • Foto: WITTERS

„Sehr schmerzhaft“: St. Pauli bangt um ausgewechselten Afolayan

Es war der Moment, der St. Paulis neunten Sieg in Serie erst einmal ordentlich trübte. Nach einer Offensivaktion blieb Oladapo Afolayan kurz vorm Regensburger Strafraum auf dem Hosenboden sitzen und musste danach verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Ein Ausfall des Engländers würde – das wurde beim 1:0 gegen den Jahn einmal mehr deutlich – den Kiezklub heftig treffen.

Immerhin: Als die Mannschaft nach der Partie vor der Südkurve mit den Fans feierte, war er dabei. Auf dem rechten Fuß hüpfend, wollte sich der Winter-Zugang von der Insel die Party nicht komplett nehmen lassen, das linke Bein aber konnte Afolayan nicht mehr belasten. „Er hat einen Tritt abbekommen“, erklärte Fabian Hürzeler. „Sehr schmerzhaft“ sei der gewesen, sagte der Coach, „aber nichts Dramatisches.“

St. Paulis Oladapo Afolayan am linken Knöchel verletzt

Und tatsächlich machte auch der Protagonist persönlich Hoffnung darauf, dass er am kommenden Samstag in Heidenheim schon wieder beschwerdefrei mitwirken kann. „Ich habe meinen Knöchel bei einem Zweikampf verletzt“, gab der Angreifer zu verstehen, ergänzte aber: „Es sollte nicht zu schlimm sein.”

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Was wünschenswert ist aus Warte der Braun-Weißen. Es gibt durch Etienne Amenyidos langfristigen Ausfall keinen gleichwertigen Ersatz für den Tempo-Dribbler, der gegen Regensburg auffälligster Hamburger war und beim kuriosen Siegtor nach Freistoß von Marcel Hartel mittendrin. „Cello hat den Ball geflankt, der ist dann durch die Luft gesegelt“, erinnerte sich Afolayan. „Ich bin dann zum Ball und zum Tor gerannt. Vielleicht war es ein Eigentor, ich weiß es nicht. Ich war einfach da.”

Oladapo Afolayan an St. Paulis Siegtor beteiligt

Was in diesem Fall ausreichte, auch wenn tatsächlich Jahn-Angreifer Prince Osei Owusu die Kugel final über die Linie bugsiert hatte, was St. Pauli am Ende reichte, um einen glücklichen Sieg einzufahren. Aber genau das, ergänzte Afolayan, sei eben auch eine Qualität. „Ein gutes Team weiß, wie man Spiele gewinnt, auch wenn es nicht gut spielt“, befand er und sprach von einem „guten Zeichen. Es war nicht die beste Leistung, aber am Ende zählen der Sieg und die drei Punkte“.

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