Schiri-Opfer? St. Pauli-Gegner Darmstadt kommt ohne Cheftrainer
Alterstechnisch liegen sie nur vier Jahre auseinander, ansonsten aber ist es nicht weit her mit Gemeinsamkeiten zwischen St. Paulis Coach Timo Schultz (44) und Darmstadts Übungsleiter Torsten Lieberknecht (48). Beginnend bei optischen Merkmalen und schließend beim Umgang mit den Emotionen während einer Partie. Und weil Lieberknecht oft ungehemmt Dampf ablässt, vornehmlich in eine Richtung, wird es am Samstagabend kein Handshake geben können zwischen ihm und dem Hamburger Kollegen.
Lieberknecht ist Gelb-gesperrt. Ein Schicksal, das viele Spieler ereilt in der Endphase einer Saison, bei Trainern indes ist es eher die Ausnahme. Und weil ein Coach selten bis nie wegen eines Fouls verwarnt wird, ist klar, wo der Hase im Pfeffer liegt.
Alterstechnisch liegen sie nur vier Jahre auseinander, ansonsten aber ist es nicht weit her mit Gemeinsamkeiten zwischen St. Paulis Coach Timo Schultz (44) und Darmstadts Übungsleiter Torsten Lieberknecht (48). Beginnend bei optischen Merkmalen und schließend beim Umgang mit den Emotionen während einer Partie. Und weil Lieberknecht oft ungehemmt Dampf ablässt, vornehmlich in eine Richtung, wird es am Samstagabend kein Handshake geben können zwischen ihm und dem Hamburger Kollegen.
Lieberknecht ist Gelb-gesperrt. Ein Schicksal, das viele Spieler ereilt in der Endphase einer Saison, bei Trainern indes ist es eher die Ausnahme. Und weil ein Coach selten bis nie wegen eines Fouls verwarnt wird, ist klar, wo der Hase im Pfeffer liegt.
Gelb-Sperre: Darmstadt-Coach Lieberknecht darf nicht ans Millerntor
Während Schultz als Sohn eines Schiedsrichterlehrwarts ein verständnisvolles Verhältnis zur Unparteiischen-Gilde pflegt und auch vom Naturell her gar nicht dazu taugt zu explodieren, hat sich Lieberknecht nicht immer im Zaum. Am ersten Spieltag gegen Regensburg, beim Sieg auf Schalke und bei den Niederlagen bei Werder und am vergangenen Sonntag gegen Schalke sah er jeweils wegen Meckerns den gelben Karton. Und als Coach braucht’s „nur“ vier Verwarnungen für eine Sperre.
Ex-Hamburger Manu fehlt Darmstadt im Spitzenspiel beim FC St. Pauli
Dabei wähnt sich Lieberknecht eher in der Rolle des Opfers. „Bei mir bereiten sich die Schiedsrichter darauf vor, dass ich bei der ersten Situation, in der ich mich berechtigt aufrege, eine Gelbe Karte kriege“, klagte er nach dem 2:5 gegen Schalke, als er in der Entstehung des zwischenzeitlichen 1:1 der Gäste „ein klares Foulspiel“ gesehen hatte. Fraglich ist, ob solche Äußerungen zur langfristigen Befriedung der offensichtlichen Beziehungsprobleme taugen.
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Der Trainer ist im Übrigen nicht alleine bei den Lilien, auch einer seiner Akteure wird das Duell am Millerntor verpassen. Einer, den das besonders ärgern wird: Braydon Manu hatte St. Pauli im Hinspiel (4:0 für Darmstadt) nicht nur erhebliche Probleme bereitet, er hat auch eine Kiezklub-Vergangenheit. Der gebürtige Itzehoer spielte in der Jugend für den ETV, den HSV, den SC Condor – und den FC St. Pauli.