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    Auf Coordes wartet bei St. Pauli eine entscheidende Phase

    Immerhin drei komplette Spielzeiten gehört er nun auch schon zum Herrenbereich. Um die 90 Pflichtpartien hätte Luis Coordes – je nach Liga-Größe – in diesem Zeitraum für die U23 oder die Profis absolvieren können, zu Buche stehen jedoch nur 35. Wie viele in der kommenden Serie dazukommen werden und ob das beim FC St. Pauli passiert, liegt vor allem am 22-Jährigen selbst.

    Die so erfolgreiche Umstellung der Spielidee in der vergangenen Rückrunde hatte nicht nur Gewinner. Man frage nach bei Max Dittgen – oder eben Luis Coordes. „Die offensive Außenposition, auf der er seine größten Stärken hat, gibt es im System mit der Raute nicht“, erklärte Sportchef Andreas Bornemann. Als alleiniges Argument dafür, dass es der junge Mann nicht ein einziges Mal in den Kader geschafft hat, kann das allerdings nicht herhalten.

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    Eigentlich steht Timo Schultz auf Coordes, den er bekanntlich einst höchstpersönlich aus Lüneburg in die U17 des FC St. Pauli geholt hatte. Und dass alle übrigen Jung-Profis aus der eigenen Schmiede (Jannes Wieckhoff, Christian Viet, Igor Matanovic) zu Einsätzen gekommen sind, lässt ebenfalls den Schluss zu: Es muss etwas passieren im Hause Coordes, wenn er seinen Vertrag bis zum Sommer 2022 bei Braun und Weiß vor Ort erfüllen will.

    Coordes muss bei St. Pauli zeigen, dass er sich entwickelt hat

    Schon die am 17. Juni beginnende Vorbereitung wird Aufschluss geben darüber, wohin sein Weg führt. „Für Luis werden die ersten Wochen eine entscheidende Phase. Er muss zeigen, dass er sich entwickelt hat“, sagte Bornemann und stellte klar, dass man sich die Vergabe eines Platzes im Aufgebot auch verdienen müsse: „Natürlich haben wir generell die Kadergröße im Auge.“

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