„Es gibt schon Gespräche“: Wohin wechseln Buchtmann und Ziereis?
Und dann war’s vorbei. Das Karriere-Kapitel FC St. Pauli für sechs Spieler geschlossen, nach Wochen der Spekulationen, Gespräche und zeitweiligen Unruhen wurde es auch Zeit. Wenn auch nicht der abschließende Tabellenplatz fünf für Freude sorgt, dann aber zumindest das: Der Abschied vom Millerntor war für die Profis und Torwarttrainer Mathias Hain ein würdiger, ein emotionaler. Besonders bei den langjährigen Kiezkickern Christopher Buchtmann (zehn Jahre im Verein) und Philipp Ziereis (neun Jahre) stellt sich nun die Frage: Wie geht’s weiter? Wohin zieht’s die Urgesteine?
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Und dann war’s vorbei. Das Karriere-Kapitel FC St. Pauli für sechs Spieler geschlossen, nach Wochen der Spekulationen, Gespräche und zeitweiligen Unruhen wurde es auch Zeit. Wenn auch nicht der abschließende Tabellenplatz fünf für Freude sorgt, dann aber zumindest das: Der Abschied vom Millerntor war für die Profis und Torwarttrainer Mathias Hain ein würdiger, ein emotionaler. Besonders bei den langjährigen Kiezkickern Christopher Buchtmann (zehn Jahre im Verein) und Philipp Ziereis (neun Jahre) stellt sich nun die Frage: Wie geht’s weiter? Wohin zieht’s die Urgesteine?
Nur bei einem ihrer Kollegen, Finn Ole Becker, steht das fest, er wechselt nach Hoffenheim. So weit, so bekannt. Ansonsten, also bei Hain, Ziereis, Buchtmann, James Lawrence, Sebastian Ohlsson und Rico Benatelli, herrscht Ungewissheit.
Kurze Sommerpause sorgt für Druck bei der Planung
Klar, die Saison ist erst seit zwei Tagen beendet. Hätte in die Verlängerung gehen können. Und lange war es in der Liga ja auch noch so spannend, dass die Spieler gut beraten waren, sich zuvorderst auf das sportliche Tagesgeschäft zu konzentrieren. Gleichzeitig ist es aber eben auch so, dass die Sommerpause in diesem Jahr wegen der Weltmeisterschaft in Katar im Winter kurz ist. Bereits Mitte Juli beginnt die Saison, die Vorbereitung entsprechend schon in gut einem Monat. Bis dahin sollten die Spieler bestenfalls einen neuen Klub haben, denn es ist – gerade bei einem neuen Arbeitgeber – immer ratsam und wünschenswert, nicht erst kurz vor knapp zur Mannschaft zu stoßen.
Bei Buchtmannn laufen schon die Gespräche
Das ist freilich auch den Abgängern und ihren Beratern bekannt, weswegen Letztere die Lage sondieren. Die sich etwa bei Christopher Buchtmann nicht so schlecht darstellt. „Er ist ein spannender Spieler mit einem Markt“, sagt sein Berater Jan Dreyer der MOPO. „Es gibt schon Gespräche.“
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Gespräche mit anderen Klubs, die Buchtmann überzeugen wollen. Mit 30 Jahren und einem im Vergleich zur jüngeren Vergangenheit deutlich besserem Gesundheitszustand hat Buchtmann Begehrlichkeiten geweckt im In- und Ausland, unter anderem haben Zweitligaklubs Interesse.
Bei Ziereis ist die Lage ähnlich, auch er hat genügend Optionen. Eine Entscheidung will der 29-Jährige aber wohl erst nach dem Urlaub, der gestern begann, fällen.