Bleibt Daschner St. Pauli treu? Stürmer spricht über seine Zukunft
Der Wert, den Lukas Daschner mittlerweile für den FC St. Pauli hat, lässt sich an einer Zahl ablesen. In allen 22 Saisonspielen ist der Offensivmann zum Einsatz gekommen. Stammspieler. Dennoch ist Daschner noch nicht da, wo er sein will und sein kann. Da geht noch mehr – vor allem vor dem gegnerischen Tor. Doch sein Vertrag läuft aus, was danach kommt, ist offen. Daschner aber hat schon eine Vorstellung von seiner Zukunft.
Der Wert, den Lukas Daschner mittlerweile für den FC St. Pauli hat, lässt sich an einer Zahl ablesen. In allen 22 Saisonspielen ist der Offensivmann zum Einsatz gekommen. Stammspieler. Dennoch ist Daschner noch nicht da, wo er sein will und sein kann. Da geht noch mehr – vor allem vor dem gegnerischen Tor. Doch sein Vertrag läuft aus, was danach kommt, ist offen. Daschner aber hat schon eine Vorstellung von seiner Zukunft.
Vier Tore hat der zum Stürmer umfunktionierte Mittelfeldmann in dieser Saison erzielt, drei vorbereitet. Nach dem 1:0-Sieg gegen Rostock wurde im Zusammenhang mit Daschner vor allem über ein Tor gesprochen, das er nicht geschossen hatte. Nach einer halben Stunde Spielzeit hatte er das 2:0 auf dem Fuß, traf in guter Position die falsche Entscheidung, scheiterte.
Daschner ärgerte sich über Fehlschuss gegen Rostock
„Ich habe mir die Szene zwei-, dreimal angeguckt“, berichtet der 24-Jährige. „War halt ziemlich unglücklich, aber das wirft mich nicht um, daraus kann ich lernen. Ich hoffe, ihn beim nächsten Spiel reinzumachen.“ Gleichwohl gab er zu, „ein, zwei Tage ziemlich angefressen“ gewesen zu sein.
Im Strafraum sieht Daschner sein größtes Steigerungspotenzial. Er wolle seine „Abschlussqualitäten“ verbessern, sich „cleverer verhalten“ und „noch ein bisschen gefährlicher werden“. Ein Prozess. Schließlich ist er kein gelernter zentraler Stürmer und muss sich jetzt im Sechzehner gegen „Zwei-Meter-Ochsen“ behaupten und durchsetzen, wie er sagt.
Daschner sieht sich bei St. Pauli auf einem guten Weg
Grundsätzlich sieht sich der gebürtige Duisburger in seiner dritten Spielzeit in Braun-Weiß auf einem guten Weg. „Ich bin sehr glücklich, zur Stammformation zu gehören“. Er habe „ein gutes Gefühl und Selbstvertrauen, dass ich Dinge machen kann, die uns weiterhelfen“.
Die Entwicklung ist sichtbar, die Zukunft offen. Daschners Vertrag läuft aus. Vor zwei Wochen habe es ein erstes Gespräch mit Sportchef Andreas Bornemann gegeben, berichtet er. Bis zu dem Zeitpunkt habe er sich „noch nicht so viele Sorgen gemacht“, seine Freundin dagegen schon. „Sie hätte natürlich gerne mehr Sicherheit.“ Nun seien aber weitere Gespräche zwischen Bornemann und seinem Berater vereinbart worden.
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Daschner kann sich einen Verbleib gut vorstellen. „Hamburg ist eine schöne Stadt, die Kollegen sind alle super, das Umfeld ist super.“ Er hat auf dem Rasen schon einige Argumente für einen neuen Vertrag gesammelt, kann seine Karten in den nächsten Wochen noch deutlich verbessern. Davon würde auch St. Pauli profitieren.