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  • Henk Veerman erzielte in Wiesbaden seine Saisontreffer zehn und elf für St. Pauli.
  • Foto: WITTERS

Bleibt er?: Henk Veerman macht St. Paulis Fans Hoffnung

Wenn es denn etwas wirklich Positives gegeben hat beim letzten Saisonspiel der Kiezkicker bei Absteiger Wehen Wiesbaden, dann war es der Auftritt von Henk Veerman (29), der nicht nur zwei Tore bei der 3:5-Klatsche erzielte, sondern nach Abpfiff auch Signale aussendete, die vielen Fans Hoffnung macht.

Mit seinen Saisontreffern Nummer zehn und elf hat der Sturm-Riese nicht nur in der team-internen Torjägerliste noch den bis dahin führenden Dimitrios Diamantakos eingeholt, sondern sich auch im Ranking der Zweitliga-Knipser auf Rang 13 verbessert.

Veerman-Torquote ist top

Richtig gut ist die Torquote des 2,01-Meter-Hünen. Die 1444 Spielminuten bei 22 Einsätzen bedeuten, dass Veerman alle 131 Minuten ein Tor erzielt. In dieser Wertung ist von allen Spielern, die zweistellig getroffen haben, nur Osnabrücks Marcos Alvarez noch besser (traf alle 111 Minuten). Veerman liegt sogar vor Liga-Torschützenkönig Fabian Klos (Bielefeld/136 Minuten).

In einer Spielzeit ohne größere Verletzungen dürften für Veerman, der in der abgelaufenen Saison die ersten elf Spiele in Folge seines Kreuzbandrisses und ein weiteres aufgrund einer Schulterverletzung verpasst hatte, 15 Tore und mehr realistisch sein.

St. Pauli: Veerman soll bei Neuaufbau eine Säule sein

Veerman soll eine der Säulen einer neuformierten Mannschaft werden. Nachdem zuletzt ein Verbleib über diesen Sommer hinaus trotz eines Vertrages bis 2021 unklar war, deutet vieles darauf hin, dass der Niederländer nach dem Aus von Trainer Jos Luhukay bei St. Pauli bleiben möchte. Mit dem Coach hatte er sich überworfen.

„Nächste Saison müssen wir das besser machen“, richtete Veerman, an dem angeblich Austria Wien interessiert sein soll, nach dem Ende der Saison den Blick voraus. Es sind nur Worte, aber nachdem er zuletzt Lust und Spaß verloren und sich auch länger nicht geäußert hatte, klingt es nach Aufbruch und Zuversicht. Eine vorzeitige Vertragsverlängerung ist in Arbeit. Sie wäre ein Signal, dass St. Pauli jetzt gut gebrauchen könnte.

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