Die Musikerinnen Rachika Nayar und Nina Keith

Am 19.11. auf der„MS Stubnitz“: Rachika Nayar & Nina Keith present Disiniblud. Fantastisch! Foto: Allegra Messha

Von Rap bis Elektro: Was das neue Clubfestival „Jazz Moves“ so besonders macht

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30 Konzerte. 20 Locations. Und (fast) jede Show kostet maximal ’nen Zehner. Das nennt man dann wohl einen Aufschlag mit, äh, Pauken und Trompeten. Das neue „Jazz Moves Clubfestival“ will ab diesem Donnerstag zeigen, wie vielfältig Jazz ist – und eben auch die Menschen ansprechen, die bei dem Thema sonst eher nicht vor die Tür gehen und um Läden wie das Birdland, die JazzHall, den JazzClub Bergedorf oder den Nica-Jazz-Club ’nen Bogen machen.

Keine Sorge: Wer da jetzt partout nicht reinwill, der muss das auch jetzt nicht (kann aber!). Denn an den elf Festival-Tagen gibt’s viel Programm in ganz „unjazzigen“ Clubs: Im Haus73 am Schulterblatt kann man sich am nächsten Sonntag zum Beispiel Nepumuk ansehen (16.11., 20 Uhr, 10 Euro). Der Mainzer rappt über Jazz-, Soul- und Funk-Beats.

Opening Night mit kostenlosem Eintritt

Für Bluff im Birdland gibt’snur noch wenige Tickets (22.11., 20 Uhr, 10 Euro). Anton Deyß
Die vier Mitglieder der Jazzgruppe Bluff
Für Bluff im Birdland gibt’snur noch wenige Tickets (22.11., 20 Uhr, 10 Euro).

Oder man geht ins Aalhaus an der Eggerstedtstraße, da ist am kommenden Mittwoch Willy Mason zu Gast (19.11., 20 Uhr, 10 Euro), dessen Singer/Songwriter-Sound eher Richtung Punk und Grunge geht (und der gerade mit Wolf Alice tourte!). Oder wie wäre es mit der „MS Stubnitz“ am selben Tag? Da präsentieren Rachika Nayar & Nina Keith ihr Projekt Disiniblud – irgendwo zwischen Post-Rock und elektronischem Experiment (19.11., 20.30 Uhr, 10 Euro).

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Die Opening Night findet an diesem Donnerstag im Mojo-Jazz-Café statt (13.11., 20 Uhr), der Eintritt ist frei. Und wer diese „Jazz-Sache“ nur mal probieren möchte, kann zu einer der Veranstaltungen gehen, bei denen der Eintritt gegen Spende ist (gespendet werden sollte natürlich bitte trotzdem). Zum Beispiel im White Cube Bergedorf beim Konzert von We Don’t Suck We Blow (15.11., 20 Uhr) und im TurTur in Wilhelmsburg bei Niklas Stadler presents Tawasil (16.11., 14 Uhr). „So wird Jazz nicht nur für das traditionelle Publikum erlebbar, sondern auch für diejenigen, die diese vielfältige Musikrichtung neu für sich entdecken wollen“, sagt Kultursenator Carsten Brosda (SPD). Recht hat er.

„Jazz Moves“: 13.-23.11., diverse Orte, Programm und Tickets: jazz-moves.de/clubfestival

Der Plan7 vom 7. November 2025 MOPO
Der Plan7 vom 7. November 2025
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