• Trauernde stellten an der Unfallstelle in Luttach in Südtirol Kerzen auf.
  • Foto: dpa

Überraschende Wende: Unfallfahrer von Südtirol (27) nicht mehr im Gefängnis, aber…

Bozen –

Der Unfallfahrer von Südtirol, der sieben Menschen getötet hat, kommt vom Gefängnis in den Hausarrest.

Stefan L. sei nach Einwilligung des Untersuchungsrichters in das Kloster Neustift bei Brixen gebracht worden, berichteten italienische Medien am Donnerstag übereinstimmend.

Unfallfahrer von Südtirol geht ins Kloster

Dort dürfe er an der Messe teilnehmen und Besucher empfangen. Er werde anschließend psychiatrisch betreut und ständig von Polizisten bewacht.

5FA04A00603D6803

Trauernde stellten an der Unfallstelle in Luttach in Südtirol Kerzen auf.

Foto:

dpa

Sein Anwalt Alessandro Tonon bestätigte gegenüber der Deutschen Presse-Agentur, dass der 27-Jährige nun in Hausarrest sei. Er wolle aus Rücksicht auf alle Beteiligten aber keine weiteren Details bekanntgeben.

Südtirol: Unfallfahrer bekommt Hausarrest im Kloster

Der Mann war am 5. Januar betrunken in eine Gruppe deutscher Skiurlauber gerast (hier lesen Sie mehr). Sechs waren sofort tot, eine Frau starb später im Krankenhaus. Die meisten Opfer kamen aus Nordrhein-Westfalen.

Der Fahrer hatte eingeräumt, zu viel getrunken zu haben und das Unglück zu bereuen. Der Richter hatte zunächst Gefängnis angeordnet.

Hier lesen Sie mehr: Das droht dem Unfallfahrer von Südtirol

Laut früheren Angaben seines Anwalts ist er psychisch sehr labil. Dem 27-Jährigen wird mehrfache Tötung im Straßenverkehr vorgeworfen. Ihm drohen bis zu 18 Jahre Haft. (dpa)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp