• Die drei Schiffbrüchigen vor ihrer Bergung auf der unbewohnten Insel Anguilla Cay.
  • Foto: twitter.com/USCGSoutheast/

Sie aßen Ratten und Kokosnüsse: Schiffbrüchige von einsamer Insel gerettet

Verschollen auf einer einsamen KaribikInsel – sowas kennt man nur aus Filmen. Aber drei Kubanern ist  das jetzt wirklich passiert! Das Trio hatte Glück, wurde geborgen.

Die US-Küstenwache hat die drei Schiffbrüchigen gerettet, die nach eigenen Angaben 33 Tage lang auf einer unbewohnten Karibikinsel ausgeharrt hatten. Die zwei Männer und eine Frau erzählten den Rettern, sie hätten sich von Kokosnüssen, Muscheln und Ratten ernährt.

Schiffbrüchige retten sich schwimmend auf eine Insel

Ihr Boot geriet bei schwerer See in Not – die drei schafften es aber, an Land zu schwimmen. Seitdem hätten sie auf Hilfe gewartet. Unklar blieb, ob das Trio bei dem Versuch Schiffbruch erlitt, aus dem sozialistischen Kuba in die USA zu gelangen.

Die drei waren laut US-Küstenwache am Montag bei einem Patrouille-Flug von einem Hubschrauber aus auf der verlassenen Insel Anguilla Cay gesichtet worden, die zu den Bahamas gehört. Die Kubaner machten mit einer improvisierten Fahne auf sich aufmerksam. Die Besatzung versorgte das gestrandete Trio aus der Luft mit Wasser und Lebensmitteln und gab ihnen ein Funkgerät, um mit ihnen sprechen zu können. Wegen schlechten Wetters konnten sie aber erst am Tag darauf geborgen werden.

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„Es war unglaublich. Ich weiß nicht, wie sie es geschafft haben. Ich bin erstaunt, dass sie in einer so guten Verfassung waren“, sagte Leutnant Justin Dougherty von der Küstenwache dem Sender WPLG. Die Kubaner seien in Florida ärztlich versorgt und anschließend den Migrationsbehörden übergeben worden. Die drei seien erschöpft und dehydriert gewesen, ansonsten gehe es ihnen aber gut. (dpa/miri)

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