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  • Sie betritt neues Terrain: Rap-Ikone Sabrina Setlur nimmt die Herausforderung „Let’s Dance“ an.
  • Foto: TVNOW

Ab Freitag bei „Let’s Dance“: Rap-Ikone Sabrina Setlur wehrt sich gegen Rüpel-Image

Köln –

Ihre Wuthymne „Du liebst mich nicht“ katapultierte Sabrina Setlur (46) 1997 auf Platz 1 der deutschen Charts − ihre provokanten Song-Texte brachten ihr aber auch schnell das Image der Rüpel-Rapperin ein.

Ab Freitag wagt sich die 46-Jährige in der 13. Staffel „Let’s Dance“ auf das Tanzparkett (RTL, 20.15 Uhr). Das Musik-Comeback muss da erstmal warten.

Als erfolgreichste deutsche Rapperin könnte man meinen, Sabrina Setlur hat den Rhythmus im Blut. Nicht so ganz, verrät sie EXPRESS: „Tanzen ist ein völlig neues und unerforschtes Terrain für mich. Und für meine Füße auch…“

Sabrina Setlur wehrt sich vor „Lets Dance“ 2020 gegen Rüpel-Image

Für Rumba, Walzer und Co. muss sich die knallharte Musikerin trotzdem grazil zeigen. Für die 46-Jährige ist das kein Widerspruch, auch wenn ihr der Ruf der toughen Skandal-Rapperin noch immer anhängt. „Ich wurde in eine Schublade gesteckt“, wehrt sich Setlur.

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Rapperin Sabrina Setlur auf dem Höhepunkt ihrer Karriere 1998. Im Jahr zuvor landete sie mit dem Wut-Song „Du liebst mich nicht“ einen Nummer-1-Hit.

Foto:

picture-alliance / dpa

An ihre Aufreger-Texte von einst („Mir geht’s am A**** vorbei, du Wich*** reißt mein Herz in zwei“) erinnern sich Musik-Fans noch heute.

„Ich bin aber weder ein Rüpel noch habe ich gezielt Skandale provoziert. Ich bin immer ich selbst geblieben und nur, weil man sich stilistisch einer bestimmten Sprache bedient, heißt das nicht automatisch, dass man morgens so seinen Briefträger begrüßt oder an der Fleischtheke rumpöbelt. Das war weder früher noch ist es heute so“, erklärt Setlur entschieden.

„Let’s Dance“-Kandidatin Sabrina Setlur: „Es wird mich in den Wahnsinn treiben“

Vielleicht kann sich die 90er-Ikone bei „Let’s Dance“ freitanzen. Schließlich stand richtig tanzen lernen „schon lange auf meiner Bucketlist“, erklärt Setlur voller Vorfreude auf den Wettbewerb.

Auch wenn sie sich sehr auf die Show freut, hat die Rapperin eine Befürchtung: „Mein Anspruch an mich selbst, wird mich garantiert in den Wahnsinn treiben.“ Trotzdem will sie sich mit aller Energie darauf konzentrieren.

„Let’s Dance“: Darum ist Juror Joachim Llambi so streng (hier mehr lesen)

Bei so viel Ehrgeiz muss ein anderer Plan erstmal hinten anstehen- auch wenn die Fans das möglicherweise enttäuschen wird: „Ich habe meine aktuellen Musikprojekte tatsächlich wegen „Let’s Dance“ verschieben müssen“, erklärt Setlur, deren letztes Album 2007 erschienen ist. Aber verschoben ist ja nicht aufgehoben…

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