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  • Rapper Snoop Dogg feiert seinen 50. Geburtstag
  • Foto: imago images/Future Image

Snoop Dogg ist 50 – und hat seinen größten Auftritt vor sich

„What’s my name?”, fragte er 1993 in seinem ersten Hit. Mittlerweile kennt den Mann jeder, der nicht die letzten 30 Jahre in einer Hundehütte verbracht hat: Snoop Dogg! Rapper, Koch, Kultfigur – und Worterfinder. Am 20. Oktober feiert Snoop alias Cordozar Calvin Broadus Junior seinen 50. Geburtstag. Vermutlich mit einem fetten Joint und, na klar, Gin’n Juice.

Kaum zu glauben, aber es ist schon fast drei Jahrzehnte her, dass Snoop Doggy Dogg, wie er sich damals noch nannte, zum coolsten HipHop-Hund der US-Westküste wurde. Mittlerweile ist er viel mehr als das, er synchronisierte die Simpsons, moderierte eine Kochshow mit Haushalts-Fee Martha Stewart und hat den lustigsten Instagram-Account aller Rapper – mit 65 Millionen Followern. „Fo‘ Shizzle“, wie er jetzt sagen würde. Wer das nicht versteht, kann im Oxford-English-Wörterbuch nachschlagen. Das altehrwürdige Lexikon hat seine Wortkreation nämlich aufgenommen. Es bedeutet übrigens: Na sicher!

Snoop Dogg rappte schon in der Schule

Dass der junge Snoop den richtigen Riecher für Rap hat, zeigte er schon in der Schule. „Wenn ich auf den Fluren rappte, kamen so viele Leute, dass der Direktor dachte, da wäre ein Kampf im Gange“, erzählte er der „L. A. Times“. Snoop nannte ihn übrigens schon seine Mutter –weil er sie an Snoopy erinnerte.

Der junge Rapper und sein Förderer: Snoop und Dr. Dre 1993. imago/ZUMA Press
Der junge Rapper und sein Förderer: Snoop und Dr. Dre 1993.

Rap-Papst Dr. Dre sah mehr als eine Comicfigur in dem jungen Rapper – und förderte ihn. Snoops erstes Album „Doggystyle“ schoss 1993 von null auf eins in die US-Charts.

Snoop Dogg tritt beim Superbowl auf

Hunde die rappen, beißen nicht? Oh doch! Snoop wurde als „OG“ („Original Gangster“) berühmt, war ein paar Mal im Knast, stand 1994 wegen einer Schießerei vor Gericht – wurde allerdings freigesprochen. Anders als andere harte Hunde im Rap hat Snoop allerdings kein Problem damit, lustig und und liebevoll zu sein: „Als junger Künstler hatte ich negative Energie. Aber heute bin ich ein erwachsener Mann, der inneren Frieden hat und das zeige ich auch in meiner Musik“, erklärte er in einem Interview. Passenderweise nahm er 2013 als „Snoop Lion“ ein Reggae-Album auf, einer der Songs: „Smoke The Weed“.

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Snoop selbst raucht das Gras bekanntlich gern und häufig: „Marihuana ist eine Blume Gottes“, sagt er. Ob eine Tüte ihm bei Lampenfieber hilft? Das wird selbst ein lässiger Hund wie er haben, wenn er im Februar den größten Auftritt seines Lebens hat: Da wird Snoop unter anderem mit Kollege Eminem beim Super Bowl auftreten. Die Football-Halbzeitshow gucken allein in den USA mehr als 100 Millionen Menschen. Und jeder von denen kann ihm die Frage „What’s my Name?” sofort beantworten …

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