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MBSounds
  • Unter dem Pseudonym „MBSounds“ gibts Tracks mit Elektro-Beats – und Wutreden von Politikern.
  • Foto: SoundCloud

Der Mann für fette Elektro-Beats! Und der ist jetzt Minister in Berlin?

Strebt da jemand eine Zweitkarriere an? Unter dem Pseudonym „MBSounds“ probiert sich ein Politiker als Musiker aus. Zu hören gibts Elektro-Beats – hin und wieder mit Wutreden seines Parteichefs hinterlegt. „Ballert noch härter als die neue Regierungskoalition“, schreibt jemand unter dem jüngsten Song, den der Minister auf seinem SoundCloud-Profil hochgeladen hat. Wer steckt dahinter?

Wer hätte das gedacht: Hinter dem Pseudonym verbirgt sich Deutschlands neuer Justizminister. FDP-Politiker Marco Buschmann (44), der aus Gelsenkirchen kommt, lädt schon seit einigen Jahren seine selbstproduzierte Musik auf der Plattform hoch. Dort ist etwa der Track „Wutrede“ zu hören – unterlegt mit einer Rede von FDP-Chef Christian Lindner.


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„Seit einige Medien meinen SoundCloud-Kanal erwähnt haben, haben sich über 14.000 Menschen meinen letzten Track angehört“, schrieb der 44 Jahre alte Minister noch am Dienstag auf Twitter. „Ich fühle mich sehr geehrt … Hoffentlich tun nun niemandem die Ohren weh“, so der promovierte Jurist weiter. Inzwischen hat sein jüngster Track mit dem Titel „Excalibur Calls For Arthur“ schon mehr als 20.000 Aufrufe.

Für Buschmann und seine Tracks gab es durchaus gemischte Reaktionen. „Sie sind mit Abstand der coolste Minister, den dieses Land je hatte“ und „Fett guter Beat“, hieß es etwa. Andere meinten, die Musik sei „ausbaufähig“ oder schrieben: „Ist jetzt nicht meine Musik, aber so schlimm wars jetzt nicht, dass mir die Ohren bluten.“ (mhö/dpa)

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