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Indien Tempelboden
  • Hier brach der Boden in einem Tempel in Indien ein.
  • Foto: picture alliance/dpa/AP | Uncredited

Bei Hindu-Fest: Tempelboden stürzt ein – 36 Tote

Katastrophe beim Frühlingsfest: Am Feiertag Ram Navami feiern Hindus traditionell die Geburt des Gottes Rama – in der indischen Millionenstadt Indore wurden die Feierlichkeiten nun zum Albtraum. In einem Tempel stürzte der Boden ein, mindestens 36 Menschen starben.

Weitere Vermisste würden noch gesucht, berichtete die indische Nachrichtenagentur ANI unter Berufung auf örtliche Behörden am Freitag. Der Boden des hinduistischen Tempels in der Millionenstadt Indore im Bundesstaat Madhya Pradesh war am Donnerstag eingestürzt. Angesichts des hinduistischen Fests sei der Andrang in dem Tempel sehr groß gewesen. Die Opfer fielen in ein tiefes Brunnenbauwerk. Viele der Geretteten seien mit Verletzungen ins Krankenhaus gebracht worden, hieß es.

Tempelboden in Indien eingestürzt: Mindestens 36 Tote

Unter der Bodenplatte des Hindutempels befand sich ein alter Stufenbrunnen, in den die Menschen stürzten. Solche Brunnenbauten, in denen die Gläubigen von oben über die Stufen an die Wasseroberfläche gelangen können, nutzen die Hindus in Indien normalerweise für rituelle Waschungen. Die Behörden leiteten eine Untersuchung des Unglücks ein.

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In Indien sind die meisten Menschen religiös und Hindus. In den vergangenen Jahren starben Dutzende Menschen wegen Unglücken im Zusammenhang mit Baumängeln oder der schlechten Wartung von Gebäuden. In solchen Fällen gibt es jeweils eine Untersuchung und Entschädigungen für die Familien der Opfer. In diesem Fall kündigte der Regierungschef des Bundesstaats Madhya Pradesh, Shivraj Singh Chouhan, an, dass es für die Familien der Toten je 500.000 Rupien, umgerechnet 5584 Euro und für die Verletzten je 50.000 Rupien (558 Euro) geben soll. (alp/dpa)

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