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  • Das „Pistenbully-Taxi“ kutschiert Kunden für satte 160 Euro pro Stunde.
  • Foto: Philipp von Ditfurth/dpa

Ansturm auf Winter-Orte: Jetzt gibt es auch noch ein „Pisten-Taxi“!

St. Blasien –

Der Ansturm auf die deutschen Winter-Orte macht immer wieder Schlagzeilen. Eine Gemeinde in Baden-Württemberg hält allerdings nicht viel vom Abschotten – im Gegenteil: In St. Blasien werden Schneebegeisterte mit dickem Geldbeutel im Südschwarzwald jetzt in einem „Pistenbully-Taxi“ durch die Winterlandschaft kutschiert. 

Es war St. Blasiens Bürgermeister Adrian Probst höchstpersönlich, der das Angebot ins Leben rief. Wegen der Corona-Regeln dürfen nur Angehörige des selben Haushalts zusammen das „Pistenbully-Taxi“ nutzen. Der Fahrer sitzt in einer separaten Kabine mit Sprechverbindung zum Fahrgastraum. Zwei Routen stehen zur Auswahl; eine führt vom Ortsteil Menzenschwand zum Feldberg und zurück. Kostenpunkt: satte 160 Euro pro Stunde.

Schneesport-Angebot in St. Blasien soll mit „Pisten-Taxi“ entzerrt werden

Unterwegs böten sich tolle Aussichtspunkte, so Probst. Abenteuerlustige können demnach auch auf halber Strecker aussteigen und mit dem Schlitten zurückrodeln. Fahrten buchen können Interessierte seit Donnerstag telefonisch. Bereits am ersten Tag seien drei Buchungen eingegangen, hieß es.

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Über das „Pistenbully-Taxi“ erhoffen sich die Betreiber, dass laufende Kosten gedeckt werden. Außerdem könne so das Schneesport-Angebot rund um die Stadt entzerrt werden.

St. Blasien fährt im Umgang mit dem Ansturm der Winter-Ausflügler schon länger die Strategie, mehr Angebote – etwa präparierte Rodelhänge – und Parkplätze zu schaffen, statt sich abzuschotten. (wb/dpa)

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