Uhren umstellen am Sonntag: Das wären die Folgen einer dauerhaften Sommerzeit
Es ist wieder einmal so weit: In der Nacht von Samstag auf Sonntag wird die Uhr vorgestellt. Statt der Winter- gilt dann die Sommerzeit. Viele leiden unter der Zeitumstellung und wünschen sich dauerhafte Sommerzeit – doch das hätte in Hamburg gravierende Auswirkungen.
Ein Viertel der Deutschen hatte einer aktuellen Befragung zufolge schon einmal gesundheitliche Probleme nach der Zeitumstellung. Das zeigt eine repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag der DAK-Gesundheit.
Umfrage: Zeitumstellung macht müde
Bei fast der Hälfte halten diese Probleme bis zu eine Woche an. Die häufigsten Beschwerden sind laut Umfrage Müdigkeit und Abgeschlagenheit, gefolgt von Schlafstörungen und Konzentrationsschwierigkeiten.
Wie die Umfrage ergab, halten drei Viertel der Befragten die Zeitumstellung für überflüssig und würden sie abschaffen. Mehr als die Hälfte bevorzuge eine dauerhafte Sommerzeit. Bei dauerhafter Sommerzeit würde die Sonne im Hamburg im Dezember und Januar allerdings erst gegen 9.30 Uhr aufgehen. Bei dauerhafter Winterzeit würde es dafür im Juni bereits ab 3.50 Uhr hell.
Vor allem Erwerbstätige trafen den Angaben zufolge diese Wahl. Lediglich 37 Prozent votieren für die Winterzeit – eigentlich die Normalzeit.
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Am Sonntag werden nachts die Uhren von zwei auf drei Uhr vorgestellt (Eselsbrücke: Im Sommer werden die Gartenmöbel vor das Haus gestellt, im Winter holt man sie zurück). Ab dann gilt in allen Ländern Europas wieder die Sommerzeit. In der Bundesrepublik Deutschland wurde die Sommerzeit 1980 als Reaktion auf die Ölkrise eingeführt, um Energie zu sparen.
Für die Umfrage wurden vom 22. bis 24. Februar 1008 Menschen bundesweit befragt. (dpa/mp)