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„Tödliche Giftspritze“: Michael Wendler macht Panik vor Corona-Impfung

Florida –

Michael Wendler sorgt mal wieder für Aufregung. Auf Social Media warnte der für seine Verschwörungstheorien bekannte Schlagersänger vor der angeblich „tödlichen“ Corona-Impfung und bezeichnete sie in einem Interview als „Giftspritze“.

Schlagersänger Michael Wendler (48; „Egal“) hat in der Corona-Krise schon oft mit kruden Verschwörungstheorien auf sich aufmerksam gemacht. Anfang Oktober schmiss er seinen Job bei der RTL-Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“ hin und begründete dies mit angeblichen „groben Verstößen“ der Bundesregierung gegen das Grundgesetz sowie „gleichgeschalteten“ und „politisch gesteuerten“ Fernsehsendern.

Telegram: Michael Wendler erklärt Krankenschwester nach Impfung für tot

Auf seinem „Telegram“-Account berichtete der Wendler jetzt laut RTL von einer Krankenschwester, die nach einer Corona-Impfung angeblich gestorben sei. Der Messengerdienst „Telegram“ wurde in der Corona-Krise dafür bekannt, dass allerlei Verschwörungsgläubige, Corona-Leugner und Rechtsextreme hier Kanäle anlegten.

Wie RTL berichtete, erklärte Michael Wendler die amerikanische Krankenschwester Tiffany Dover nach ihrer Corona-Impfung für tot, obwohl diese quicklebendig ist. Tatsächlich war die junge Frau nach der Injektion lediglich ohnmächtig geworden – aufgrund einer überaktiven Vagusreaktion, wegen der sie nach Impfungen das Bewusstsein verlieren könne, wie die Krankenschwester in einem Interview mitteilte.

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Dovers Klinik erklärte gegenüber dem Lokalsender „WRBCtv Channel 3“, dass die Krankenschwester lebe und es ihr gut gehe und veröffentlichte sogar ein aktuelles Video von der jungen Frau. Trotzdem hat der Wendler seine Behauptungen noch nicht zurückgezogen.

Michael Wendler warnt auf Instagram vor angeblich tödlicher Corona-Impfung

Und sogar noch einen draufgesetzt: In seiner Instagram-Story veröffentlichte der 48-Jährige am Mittwoch einen Artikel des Senders „ntv“ über einen Schweizer, der nach einer Corona-Impfung starb. Den Hinweis des Senders, dass der Tod nichts mit der Injektion zu tun habe, kommentierte Michael Wendler ironisch mit den Worten: „Natürlich gibt es keinen Zusammenhang“ sowie einem lachenden Smiley.

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„Natürlich gibt es keinen Zusammenhang“ kommentierte der Wendler den Tod eines Schweizers nach einer Corona-Impfung ironisch in seiner Insta-Story

Foto:

Instagram

In einer weiteren Story warnte der Wendler zudem vor einer angeblich kommenden „Zwangsimpfung“. Indem eine Impfung für Restaurant-, Arzt-, Krankenhausbesuche sowie fürs Einkaufen und Reisen vorausgesetzt werde, würden die Menschen dazu genötigt, sich impfen zu lassen.

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Auf Instagram sprach Michael Wendler auch von einer angeblichen „Zwangsimpfung“ und „Covid-19 Fake News“

Foto:

Instagram

Verschwörungstheorien: Michael Wendler bezeichnet Corona-Impfung als „Giftspritze“

Vor knapp zwei Wochen hatte der Schlagersänger die Corona-Impfung zudem in einem Interview mit Ex-„Tagesschau“-Sprecherin und Verschwörungstheoretikerin Eva Herman als „Giftspritze“ bezeichnet und von einer „Fake-Pandemie“ gesprochen. Den deutschen Lockdown bezeichnete der in den USA lebende Wendler als „Freiheitsentzug“ – Deutschland sei „im Faschismus schon angekommen“.

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Zudem verkündete der offenbar  verwirrte Schlagersänger in einer Kampfansage: „Selbst wenn ich kein Geld mehr habe und mit meinem letzten Hemd hier stehen würde, ich würde weiterkämpfen.“

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