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„Das Lied von Eis und Feuer“: „Game of Thrones“: Autor schreibt an neuem Buch

Was kann in diesen Zeiten besser für Ablenkung sorgen, als in die fiktiven Welten der Literatur einzutauchen? Jetzt gibt es endlich einmal gute Nachrichten aus der Corona-Quarantäne: George R.R. Martin schreibt in völliger Isolation jeden Tag an dem heiß ersehnten sechsten Band „Winds of Winter“ der Buchreihe „A Song of Ice and Fire“ (Auf Deutsch: „Das Lied von Eis und Feuer), die Vorlage für die berühmte Serie „Game of Thrones“.

Auf seinem Internet-Blog „Not a Blog“ äußert sich jetzt der Schriftsteller George R.R. Martin zu der derzeitigen Corona-Situation. Sein Kino „Jean Cocteau Cinema“ musste er bereits schließen, der Buchladen „Beastly Books“ in Santa Fe, New Mexico, bleibt derzeit noch geöffnet. Aber auch hier achten alle auf einen großen Abstand: Mehr als eine Hand voll Menschen seien eh nie gleichzeitig im Laden, schreibt er. Wie lange noch geöffnet ist, bleibt unklar.

„Game of Thrones“: George R.R. Martin schreibt neues Buch

 Martin selbst befindet sich an einem abgelegenen Ort in völliger Isolation. „Game of Thrones“-Fans können sich freuen, denn die Arbeiten am sechsten Band der Buchreihe laufen auf Hochtouren: „Ehrlich gesagt, verbringe ich mehr Zeit in Westeros als in der realen Welt, ich schreibe jeden Tag“, so Martin in seinem Blog.

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Vielleicht hat das Warten auf den sechsten Teil „Winds of Winter“ (Im Deutschen sind es die Bücher 11 und 12) in diesem Jahr noch ein Ende. Der fünfte und bisher letzte Band „A Dance with Dragons“ erschien bereits im Jahr 2011. Die Serie endete vergangenes Jahr mit der achten Staffel, ohne das die Bücher fertig waren. Fans können sich also auf neue Geschichten aus Westeros freuen. Denn auch der lang ersehnte sechste Band ist noch nicht das Ende der Reihe, der krönende Abschluss wird „A Dream of Spring“ heißen.

Sechster Band heißt „Winds of Winter“

 „Es sind düstere Zeiten in den sieben Königreichen, aber vielleicht nicht so düster wie die Entwicklungen hier“, schreibt er. Wenn er die Nachrichten sieht, dann fühle es sich an, als würden wir alle in einem Science-Fiction-Roman leben. Allerdings nicht die Art von Science Fiction, von der er als Kind geträumt habe, mit Städten auf dem Mond, Marskolonien oder fliegenden Autos. Die Pandemie-Geschichten mochte er noch nie besonders gerne.

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Der 71-Jährige ist sich darüber bewusst, dass er auf Grund seines Alters und den körperlichen Einschränkungen selbst zur Risikogruppe gehört. In seinem Haus befinden sich daher nur er selbst und ein Mitglied seines Teams: „Im Moment geht es mir gut und wir treffen alle Vorsichtsmaßnahmen“, so Martin. In die Stadt gehe der Schriftsteller nicht mehr. Er endet mit den Worten: „Better safe than sorry“, was so viel bedeutet wie: „Vorsicht ist besser als Nachsicht“.

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