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  • Die Wachsfigur des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump steht bei Madame Tussauds Berlin hinter einer Absperrung und Schildern mit der Aufschrift „Quarantäne Abstand halten”.
  • Foto: dpa/dpa-Zentralbild

Geschlagen und gekratzt: USA: Trump-Figur aus Wachskabinett entfernt

San Antionio –

Sie haben auf sie eingeschlagen und ihr das Gesicht zerkratzt: In dem texanischen Wachsfigurenkabinett „Louis Tussaud’s Waxworks“ haben Besucher ihrem Trump-Frust an der Figur des Ex-Präsidenten ausgelassen. Sie musste entfernt werden.

Besonders während des Wahlkampfs im Sommer haben sich die Vorfälle gehäuft, berichtet das Portal „San Antonio Express News“. Zunächst wurde die unbeliebte Figur in die Lobby verlegt, wo das Personal ein Auge auf sie haben konnte – vergeblich. Im Juli blieb dem Museum nichts anderes übrig, als die Figur ins Lager zu verfrachten.

USA: Vandalismus bei Politik-Wachsfiguren nicht ungewöhnlich

Vandalismus dieser Art passiert bei Figuren von politischen Persönlichkeiten häufiger: „Wir hatten schon immer Probleme mit der Präsidentenabteilung, denn egal welcher Präsident es war – Bush, Obama oder Trump – sie alle wurden von Leuten verprügelt“, so Clay Stewart zu dem Portal. Er ist Regionalmanager von „Ripley Entertainment“, zu dem das Kabinett gehört.

Der Figur von Ex-Präsident Barack Obama sei etwa sechsmal das Ohr abgerissen worden, der von Ex-Präsident Georg W. Bush wurde die Nase eingeschlagen. Seit Obama nicht mehr im Amt ist, seien die Angriffe auf seine Figur jedoch weniger geworden.

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Jetzt weilt die Trump-Figur mit 30 weiteren Persönlichkeiten aus Wachs im Lager. Ob sie repariert und wieder ausgestellt wird, ist noch unklar. Zunächst werde an einer Figur des derzeitigen US-Präsidenten Joe Biden gearbeitet, so Stewart. (ncd)

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