• Foto: Günter Zint/hfr

Astrid Kirchherr: Die legendäre Hamburger Beatles-Fotografin ist tot

Hamburg –

„Astrid war diejenige, die unser Image mehr als jeder andere beeinflusste. Sie ließ uns gut aussehen“, sagte George Harrison mal über die großartige Hamburgerin, die den Aufstieg der Beatles fotografisch beeindruckend begleitete. Jetzt ist Astrid Kirchherr mit 81 Jahren gestorben.

Als sie 1960 im Kaiserkeller die damals fünf Mitglieder einer Band traf, die damals nur in der Hamburger Clubszene einen gewissen Ruf hatte, ahnte Astrid Kirchherr nicht, dass diese Begegnung ihr Leben prägen würde. Die „Beatles“ wurden erstmal enge Freunde von Astrid Kirchherr, sie verbrachte viel Zeit mit John Lennon, Stuart Sutcliffe, Paul McCartney, George Harrison und Pete Best. Angeblich war sie es sogar, die die Jungs auf die Idee mit dem Pilzkopf-Haarschnitt brachte. 

Ihre Lebensliebe war Stuart Sutcliffe

Bassist Stuart wurde schnell mehr als ein Freund, er wurde ihre „große Lebensliebe“, wie sie später sagte. Sutcliffe verließ für sie sogar die Beatles, um mit Kirchherr ihrem Elternhaus zu leben. Das Glück dauerte nur kurz: Stuart Sutcliffe starb am 10. April 1962 in ihren Armen auf dem Weg ins Krankenhaus an einer Gehirnblutung.

Keine Lust mehr auf Fotografie

Durch den Aufstieg der Band wurden ihre Porträts von John, Paul und Co international gefeiert. Doch genau darum hörte Astrid Kirchherr auf, selber zu fotografieren: „Die Leute haben über meine schönsten Porträts weggeblättert. Nur die Beatles haben sie interessiert“, sagte sie mal dem Tagesspiegel. 

Astrid Kirchherr verstarb vor wenigen Tagen nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 81 Jahren.

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