Joy
  • Besucher tanzen in der Diskothek „Joy“. Die Landesregierung in Schleswig-Holstein stellt den Diskotheken Lockerungen in Aussicht.
  • Foto: picture alliance/dpa/Markus Scholz

„Sicheres Feiern ist möglich“: Minister will Discos im Norden vollständig öffnen

Nach einem erfolgreichen Modellprojekt stellt Schleswig-Holstein den Diskotheken im Land Lockerungen in Aussicht: Wer geimpft, genesen oder getestet ist, soll bald wieder ohne Maske und Abstand in den Clubs feiern und Alkohol trinken dürfen.

Bei dem Modellprojekt hatten drei Läden insgesamt 2880 Gäste empfangen. Die Discotheken unterschiedlicher Größe konnten während des Projektes ihre Kapazitäten voll ausschöpfen. Von den Gästen hätten lediglich vier im Nachhinein ein positives Corona-Testergebnis gehabt, allerdings so spät, dass die Ansteckung vermutlich nicht in den Diskotheken erfolgte.  Wirtschaftsminister Bernd Buchholz (FDP) wertete das als Erfolg: Es gibt sehr wohl eine Möglichkeit, sicher Partys zu feiern. Erfreulich sei die Erkenntnis, dass unter den 480 jungen Projektteilnehmern in einer Disco rund 75 Prozent geimpft oder genesen waren.

In der neuen Corona-Verordnung des Landes, die Mitte September in Kraft treten soll, werden Lockerungen für Clubbetreiber enthalten sein, verspricht der Minister: Mit einem Test- und Kontrollregime können wir dieser gebeutelten Branche wieder eine Perspektive geben.“

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Aber: Vor der Party stehen strenge Kontrollen. Am Eingang werde nicht wie früher nur der Eintritt kassiert, sondern auch der Impf- oder Genesenenstatus kontrolliert. Ungeimpfte müssen einen superaktuellen Test vorweisen, der nicht älter als sechs Stunden sein darf.

Geschäftsführer Joey Claussen von der Diskothek „Joy“ in Henstedt-Ulzburg (c) dpa
Mann am Mischpult.
Geschäftsführer Joey Claussen von der Diskothek „Joy“ in Henstedt-Ulzburg

Zu den Teilnehmern gehörte auch das Joy in Henstedt-Ulzburg (Kreis Segeberg). Betreiber Joey Claussen appellierte an den Minister: Egal ob 2G oder 3G öffnen Sie bitte endlich unsere Läden. (dpa/jw)

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