Langer Stau nach Unfall auf der A7: Polizei hat schlimmen Verdacht
Unfall auf der A7: Am Samstag sind zwischen Quickborn und Henstedt-Ulzburg zwei Fahrzeuge zusammengestoßen. Die Fahrbahn in Richtung Norden wurde gesperrt. Die Polizei hat eine erste Vermutung zur Unfallursache – und sucht dringend Zeugen.
Nach einem schweren Verkehrsunfall auf der A7 bei Quickborn sucht die Polizei nun zwei weiße BMW, die sich offenbar ein illegales Straßenrennen geliefert haben.
Laut der Autobahnpolizei Neumünster berichteten mehrere Verkehrsteilnehmer von den beiden hochmotorisierten Fahrzeugen, die dicht aufeinander auf dem linken Fahrstreifen in Richtung Henstedt-Ulzburg fuhren. Die Situation der beiden Autos sei auch ursächlich für den Unfall mit zwei Fahrzeugen gewesen.
Unfall auf der A7: Verdacht auf illegales Straßenrennen – Zeugen gesucht
Ein 70-Jähriger befuhr zum Unfallzeitpunkt kurz vor 14 Uhr mit seinem Honda Civic den linken Fahrstreifen, als die weißen BMWs von hinten heranrasten. Der Mann soll daraufhin nach rechts ausgewichen sein, wodurch es zum Zusammenstoß mit einem Transporter einer 58-Jährigen kam. Während der Honda gegen die Betonschutzwand prallte, kollidierte der Transporter mit der Außenschutzplanke.

Die vermeintlichen Unfallverursacher fuhren einfach weiter. Den Angaben der Beamten zufolge hätten sie den Unfall mitbekommen müssen. Die beiden leicht verletzten Unfallbeteiligten wurden von Rettungskräften behandelt. Auch die Freiwillige Feuerwehr Quickborn war an der Unfallstelle. Die Helfer räumten Trümmer von der Seite und zogen den Honda von der linken Fahrspur.
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Die Polizei bittet Zeugen, die Angaben zu den Fluchtfahrzeugen machen können, sich bei der Polizei zu melden. Erste Fahndungen blieben ohne Erfolg. Die A7 war bis 15 Uhr ab Quickborn voll gesperrt, es bildete sich ein längerer Rückstau.
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