• Foto: Benjamin Nolte

Im Norden: Feuer in Wohnhaus – dann fallen plötzlich Schüsse

In einem Wohnhaus in Flensburg-Harrislee hat am Samstagabend eine Tür gebrannt. Mehrere Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr eilten zum Tatort, Bewohner riefen von Fenstern aus um Hilfe – dann fielen plötzlich Schüsse.

Das Feuer in dem Gebäude an der Harrisleer Straße war schnell gelöscht, die Bewohner, darunter eine Schwangere, ebenso zügig gerettet. Was den Beamten allerdings Sorgen machte, war die Aussage mehrerer Zeugen, dass aus einer Wohnung in den oberen Stockwerken heraus mehrfach geschossen worden sein sollte.

Flensburg: Feuer in Wohnhaus – dann fallen plötzlich Schüsse

Streifenpolizisten zogen sich daraufhin auf Anordnung des Einsatzleiters Schutzwesten und Helme über, bewaffneten sich mit Schilden und Maschinenpistolen – bereit für das Schlimmste.

In der Wohnung fanden die Beamten tatsächlich eine Waffe (Schreckschusspistole). Doch der Bewohner gab an, nur geschossen zu haben, um auf sich aufmerksam zu machen. „Aus Angst um fehlende Hilfe“, soll er gegenüber den Polizisten gesagt haben. Warum die Tür in Brand geraten war, ist unbekannt. (dg)

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