• Die Leiche von Herbert Kahrs wurde 1983 gefunden, doch bis heute ist der Fall ungelöst.
  • Foto: Polizeidirektion Itzehoe

Getöteter Aldi-Filialleiter: Nach TV-Show: Entscheidende Hinweise für Mordkommission

Itzehoe –

Nach der Ausstrahlung der Sendung „Aktenzeichen XY“ am Mittwoch zum „Cold Case“ eines 37 Jahre alten Mordfalls sind reihenweise Informationen bei der Itzehoer Mordkommission eingegangen. Die Polizei will Hinweisen nachgehen. 

Der damals 34-jährige Aldi-Filialleiter Herbert Kahrs, der in Hamburg arbeitete, war im September 1983 zunächst spurlos verschwunden. Später wurde seine Leiche im Kreis Pinneberg gefunden. Sein Auto wurde in der Elbe entdeckt.

Itzehoe: Polizei erhält „vielversprechende“ Hinweise

Die Kriminalpolizei in Itzehoe erhielt bereits in der Nacht nach der Ausstrahlung der Sendung 22 Hinweise zum Cold Case. Das Fernsehstudio der Sendung „Aktenzeichen XY“ in München erhielt weitere 22.

„Unter den Hinweisen befinden sich auch einige vielversprechende, denen die Mordkommission in den nächsten Tagen nachgehen wird“, so Stefan Hinrichs, Sprecher der Polizei Itzehoe. Zudem hätten auch einige Hinweisgeber neue Blick- und Ermittlungsrichtungen aufgezeigt.

Stade: Herbert Kahrs kehrte nie zurück

Herbert Kahrs war am 10. September 1983 von seinem Wohnort in Twielenfleth im Kreis Stade zu seinem Arbeitsplatz in Hamburg aufgebrochen, dort aber nicht angekommen.

Am 29. November 1983 fanden Zeugen die Leiche des Vermissten in der Gemarkung Holm im Kreis Pinneberg tot in einem Schacht einer Grabenentwässerung. Kahrs war erschossen worden. 

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Noch nach Kahrs Verschwinden hatten Zeugen sein Auto in Hamburg und im Kreis Pinneberg gesehen. Der Wagen wurde schließlich am 31. Januar 1984 aus der Elbe geborgen.  

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