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  • Foto: picture alliance/dpa

Doku in der Mache: Ab ins Kino: Dorfverein aus Schleswig-Holstein will ganz hoch hinaus

Todesfelde –

Der Amateurclub SV Todesfelde (Kreis Segeberg) spielt aktuell seine erfolgreichste Saison – hat sogar Chancen auf die Teilnahme am DFB-Pokal. Das kleine Fußballmärchen soll nun mit Hilfe einer Crowdfunding-Kampagne auf die Leinwand.

„Blau. Gelb. Tor!“ – so heißt der Dokumentarfilm, der aktuell über den Dorfclub SV Todesfelde (Kreis Segeberg) gedreht wird. Initiator Paul Gredig hat Großes vor mit seinem Film-Projekt über den Amateurclub aus Schleswig-Holstein. Mit einer Crowfunding-Kampagne will er eine Dokumentation realisieren, die erst im Kino, dann im Fernsehen und später auf DVD erhältlich sein soll.

Todesfelde: Dokus über Amateuervereine gibt es kaum 

„Filme über große Profi-Klubs gibt es schon einige, aber eine gute, vielschichtige und ästhetisch anspruchsvolle Dokumentationen über einen ambitionierten Amateurverein, die sucht man bis jetzt vergeblich“, sagte Gredig den „Lübecker Nachrichten“. Nicht nur die Mannschaft, sondern auch das ehrenamtliche Umfeld und die leidenschaftliche Fanszene seien auf jeden Fall kinoreif, da ist sich Gredig sicher.

Der erfolgreiche Amateur-Verein mischt die Oberliga-Schleswig-Holstein auf und steht ganz oben in der Tabelle. Zudem hat der Verein als Finalist des Landespokals die Chance auf den Einzug in den DFB-Pokal. Damit wären sicherlich spannende Szenen für den Film gesichert. Nur das Geld für die kostenintensive Produktion muss noch zusammen kommen. 

Crowdfunding-Kampagne: Erstes Ziel sind 10.000 Euro

Das erste Crowdfunding-Ziel sind 10.000 Euro, um die Kosten für die Technik zu decken, wie Gredig den „Lübecker Nachrichten“ erklärt. Wenn das geschafft ist, sollen im nächsten Schritt 30.000 Euro gesammelt werden, um die Dreharbeiten und die Postproduktion des Films zu finanzieren. Nach dem Landespokalfinale gegen den VfB Lübeck soll das gedrehte Film-Material ausgewertet werden. Dann wird entschieden, wie es weitergeht. 

Jeder kann sich laut Gredig an der Aktion beteiligen. Je nach Spende kann jeder Unterstützer im Abspann des Films genannt werden, ein Filmplakat oder die DVD erhalten. Wer tief in die Tasche greift und den Film mit mindestens 5000 Euro unterstützt, kann sogar Co-Produzent werden. 

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Doch das ist alles Zukunftsmusik. Erstmal muss genügend Geld gesammelt werden. Vielleicht gibt es dann bald eine kleines Amateurfußball-Märchen im Kino zu bestaunen. (maw)

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