Teilnehmer der Flunkyball-Weltmeisterschaft trinken während des Spiels Bier.

Teilnehmer der Flunkyball-Weltmeisterschaft trinken während des Spiels Bier. Foto: picture alliance/dpa/Daniel Bockwoldt

Bei dieser WM sind sogar die „Athleten“ blau

Ein Tennisball, eine leere Flasche und viele volle Flaschen Bier – das ist das Equipment für einen speziellen Wettstreit. Mit Bierdurst und Kampfgeist sind in Elmshorn (Kreis Pinneberg) Teams aus ganz Deutschland zur Flunkyball-„Weltmeisterschaft“ zusammengekommen. Bei weitgehend sonnigem und warmen Wetter strömten am Vatertag nach Angaben der Veranstalter etwa 3500 Besucher in den Steindammpark.

An dem Turnier traten 64 Teams mit je vier bis fünf Mitgliedern an. Sie kamen aus dem gesamten Bundesgebiet. In den vergangenen Jahren waren auch Teams aus Südafrika, Spanien, Frankreich und weiteren Ländern angereist.

Sammeln für den guten Zweck

Es wurden auch Einnahmen für einen guten Zweck gesammelt – beziehungsweise ertrunken. Seit dem ersten Turnier im Jahr 2013 seien rund 23.000 Euro an Spenden zusammengekommen, hieß es. Allein durch Flaschenpfand wurden im vergangenen Jahr mehr als 1000 Euro eingenommen, sagte Alex Matkewitz vom Flunkyball Verein.


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Mit dem Pfand- und Eintrittsgeld wird in diesem Jahr das Spieliothek-mobil Barmstedt unterstützt. Das ist eine fahrbare Bibliothek mit Spielzeug und Gesellschaftsspielen. Es werde eine „tendenziell große Spende“, hieß es von den Veranstaltern.

Bier muss schnell geleert werden

Bei dem Spiel Flunkyball, auch Bierball genannt, treten zwei Teams gegeneinander an. Mit einem Tennisball muss eine leere Flasche auf der Mittellinie eines Spielfelds umgeworfen werden. Fällt sie um, setzen die Teammitglieder an und trinken so schnell wie möglich ihr Bier.

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Währenddessen rennt ein Spieler der gegnerischen Mannschaft zur Mitte, stellt die Flasche wieder auf und hält den Ball in die Luft – in diesem Moment muss mit dem Trinken aufgehört werden. Gewonnen hat das Team, das seine Flaschen zuerst leert. (dpa/mp)

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