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  • Kräfte der Feuerwehr am Einsatzort in Rostock.
  • Foto: Stefan Tretropp

Großeinsatz: Rostock: Wasserkocher explodiert – Mieter (73) in Lebensgefahr

Rostock –

Bei einem Wohnungsbrand in einem Rostocker Hochhaus ist ein 73-jähriger Mieter am Samstagmorgen lebensgefährlich verletzt worden – in der Küche der Wohnung im neunten Stock war ein Feuer ausgebrochen.

Gegen 8 Uhr wurden die Beamten von Polizei und Feuerwehr zu dem Einsatz in die Helsinkier Straße im Stadtteil Lütten Klein gerufen. Nachbarn hatten aus der Wohnung Rauch gesehen und den Notruf verständigt, so die Polizei.

Rostock: Wasserkocher explodiert – Mieter (73) in Lebensgefahr

Während Polizisten die Straßen rund um den Wohnblock sperrten, begannen Feuerwehrleute mit der Brandbekämpfung. Sowohl vor als auch hinter dem Mehrfamilienhaus brachten sich die Fahrzeuge, darunter auch eine Drehleiter, in Bereitschaft.

Unter Atemschutz betraten die Feuerwehrleute das Gebäude und schließlich auch die brennende Wohnung. Die Rettungskräfte fanden den 73-jährigen Mieter liegend auf dem Küchenboden in bewusstlosem Zustand vor. Er kam umgehend in den Schockraum der Uniklinik, sein Gesundheitszustand wurde dort als lebensbedrohlich eingestuft – er hatte schwerste Verbrennungen erlitten.

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Die Feuerwehrleute löschten den Brand in der Küche. Im Anschluss, nachdem die Wohnung durchlüftet wurde, betraten Kriminalbeamte den Brandort. Sie begannen mit den Ermittlungen, um die Brandursache zu finden. Offenbar kam es in der Küche zur Explosion eines Elektrogeräts, womöglich eines Wasserkochers.

Unglücklicherweise soll der Mieter nach Ausbruch des Feuers auch noch gestürzt sein, er konnte sich deshalb nicht selbst retten. Nach zwei Stunden war der Einsatz beendet und die Sperrungen konnten aufgehoben werden.

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