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Nächtlicher Stau auf der A1.
  • Nächtlicher Stau auf der A1. (Archivfoto)
  • Foto: IMAGO / Hanno Bode

Tödlicher Unfall im Norden: Autofahrer stecken stundenlang im Stau

Zu einem schweren Unfall kam es am Mittwochabend auf der A1 bei Oyten. Ein Mann starb. Autofahrer saßen über Stunden im Stau fest.

Nach dem tödlichen Unfall an einer Autobahnbaustelle auf der A1 bei Oyten (Landkreis Verden) haben Autofahrer in der Nacht zum Donnerstag rund sieben Stunden in ihrem Fahrzeug im Stau verbringen müssen.

Zwischen der Unfallstelle in Höhe des Rastplatzes Thünen und dem Bremer Kreuz sei die Autobahn voll gesperrt worden, sagte ein Polizeisprecher am Freitag. Erst am Donnerstag um 16 Uhr sei die Sperrung aufgehoben worden.

Sieben Stunden Stau

Die festsitzenden Autofahrer auf dem knapp drei Kilometer langen Autobahnabschnitt konnten erst zwischen 6 und 7 Uhr morgens über den Rastplatz von der Autobahn abgeleitet werden, sagte der Polizeisprecher. Eine frühere Umleitung über eine Spur neben der Unfallstelle sei nicht möglich gewesen, weil diese detalliert für das Ermittlungsverfahren habe dokumentiert werden müssen. „Dafür musste die Unfallstelle unverändert bleiben“, sagte der Sprecher.

Die Einsatzfahrzeuge von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei hätten vor der Unfallstelle stehen müssen, so dass zunächst die Auffahrt zur Raststätte versperrt gewesen sei. Die Autofahrer hätten somit sechs bis sieben Stunden in ihren Fahrzeugen verbringen müssen.

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Bei dem Unfall war ein Arbeiter getötet und ein weiterer schwer verletzt worden. Ein Lastwagen war in die abgesicherte Baustelle auf dem rechten Fahrstreifen zwischen dem Bremer Kreuz und der Anschlussstelle Oyten gefahren. Gegen den Lkw-Fahrer wird wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung ermittelt. Der Verkehr staute sich zeitweise auf mehr als zehn Kilometern Länge. (dpa)

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