Im Norden: Prügelei vor Gerichtssaal – Polizei setzt Pfefferspray ein
Während im Amtsgericht in Uelzen eine Verhandlung lief, haben Familienangehörige von Prozess-Teilnehmern vor dem Gerichtssaal eine Auseinandersetzung begonnen. Bei dem Handgemenge wurden mehrere Menschen verletzt.
Über den Vorfall informierte die Polizei in Lüneburg am Montag in einer Pressemeldung. Wie viele Menschen genau Verletzungen erlitten hatten, blieb zunächst unklar, wie es in der Mitteilung heißt.
Mehrere Verletzte nach Handgemenge bei Gerichtsverhandlung in Uelzen
Nach ersten Ermittlungen hatte der 48 Jahre alte Vater des im Strafverfahren Angeklagten im Wartesaal unvermittelt den 55 Jahre alten Vater des Opfers geschlagen und verletzt. Danach entwickelte sich laut Polizei das Handgemenge zwischen mehreren Beteiligten.
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Justizbedienstete sowie Polizisten, die in dem Verfahren wegen Bedrohung und gefährlicher Körperverletzung als Zeugen geladen waren, gingen dazwischen und trennten die Kontrahenten, die zu zwei Familien gehörten. Als der 55-Jährige zur Behandlung zu einem Arzt gebracht werden sollte, kam es erneut zu einem Handgemenge. Diesmal trennten Polizisten die Beteiligten mit Pfefferspray.
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Die Polizei rückte nach eigenen Angaben mit zahlreichen Beamtinnen und Beamten an. Es wurden mehrere Strafverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet. (dpa/mp)
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