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  • Die Gastronomen in Mecklenburg-Vorpommern verzweifeln und fordern Öffnungen ab Pfingsten (Symbolbild).
  • Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild

„Es ist eine Katastrophe“: Gastronomen im Norden haben ganz klare Forderungen

Der Präsident des Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga), Guido Zöllick, hat von der Landesregierung ein konkretes Datum gefordert, wann die Gastronomie in Mecklenburg-Vorpommern wieder öffnen kann.

„Es ist eine Katastrophe, was wir hier veranstalten“, sagte Zöllick am Montag auf NDR Info mit Blick auf das Nachbarland Schleswig-Holstein. Dort darf Außengastronomie seit einem Monat wieder öffnen und Hotels ab kommendem Montag.

Gastronomen wollen konkretes Öffnungsdatum

Am Dienstag will sich das Schweriner Kabinett mit dem Thema befassen, Zöllick erwarte dann „ein ganz konkretes Datum, wann es wieder losgeht.“ Der Tourismusverein Rostock & Warnemünde forderte eine Öffnung ab Pfingsten.

Laut dem Dehoga-Präsident, der auch Chef des Hotel Neptun in Warnemünde ist, sind 30 Prozent der Gastro-Betriebe in MV von der Pleite bedroht, 60 Prozent hätten akute Existenznöte. Die Verzweiflung der Gastronomen werde von der Politik nicht ausreichend wahrgenommen.

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Zusammen mit der Gewerkschaft NGG (Nahrung-Genuss-Gaststätten) forderte Zöllick zudem, die Beschäftigten in der Gastronomie in die Impf-Prio-Gruppe 3 vorzuziehen.

Auch der CDU-Spitzenkandidat und Landrat von Vorpommern-Greifswald, Michael Sack, erneuerte am Montag seine Kritik an der Tourismuspolitik der Landesregierung.

Mecklenburg-Vorpommern muss sich als Tourismusland „zurückmelden“

MV leiste sich als einziges Tourismusland seit Wochen den Luxus, nichts zu tun und „nach wie vor sogar Tagesgäste zu vergrämen“, sagte Sack. In dieser Woche habe MV die letzte Chance, sich als Tourismusland zurückzumelden. (mp/dpa)

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