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Der Polizist, der des versuchten Mordes schuldig gesprochen wurde, will nun bis vor den Bundesgerichtshof ziehen.
  • Der Polizist, der des versuchten Mordes schuldig gesprochen wurde, will nun bis vor den Bundesgerichtshof ziehen.
  • Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild/Bernd Wüstneck

Nach Hafturteil für versuchten Mord: Polizist legt Revision ein

Das Hafturteil für einen Polizisten, der im Streit eine Frau in Brand gesetzt hatte, wird voraussichtlich vom Bundesgerichtshof in Karlsruhe überprüft.

Wie ein Sprecher des Landgerichtes Neubrandenburg am Dienstag sagte, haben die Verteidiger des 56-jährigen Verurteilten Revision gegen das Urteil eingelegt. Das Landgericht hatte den Mann aus dem Landkreis Rostock vor einer Woche des versuchten Mordes und der gefährlichen Körperverletzung schuldig gesprochen. Es verhängte elf Jahre Freiheitsstrafe.

Frau angezündet: Polizist zieht vor Bundesgerochtshof

Mit dem Urteil war das Landgericht knapp unter der Forderung der Staatsanwaltschaft geblieben. Die Verteidigung hatte zweieinhalb Jahre Haft wegen fahrlässiger Brandstiftung verlangt.


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Der Verurteilte, seit mehr als 30 Jahren bei der Kriminalpolizei, hatte im Oktober 2021 eine 33-jährige Bekannte in Neubrandenburg besucht. Nach Auffassung des Gerichtes schlug der Mann die Bekannte und deren Mutter im Streit bewusstlos. Dann habe er die Jüngere in Brand gesetzt und sei geflohen. Brennspiritus, Streichhölzer und Handschuhe hatte er dafür mitgenommen, sagte die Richterin. Die Frauen wurden gerettet, die 33-Jährige erlitt aber schwere Brandverletzungen. Der Geflohene wurde am Wohnort gefasst.

Polizist zündete Frau wegen Vaterschaftsklage an

Hintergrund des Vorfalls war laut Landgericht, dass der Mann eine Vaterschaftsklage des 33-jährigen Opfers aus Neubrandenburg wegen einer gemeinsamen Tochter verhindern wollte.

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Der Verurteilte hat bereits drei Kinder aus zwei gescheiterten Beziehungen. (dpa)

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