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Mehr als 40 Einbrüche in Kirchen: Dieser Serientäter aus Hamburg kommt in die Hölle

Lüneburg –

Er ehrt weder das siebte noch das zehnte Gebot – auch der Zorn Gottes scheint ihn kalt zu lassen: Ein 57-jähriger Mann aus Hamburg soll im vergangenen Jahr in mehr als 40 Kirchenbüros, Pfarrämter und andere kirchliche Räumlichkeiten eingebrochen sein und mehrere Zehntausend Euro Schaden verursacht haben. Die Polizei kann nun einen Erfolg melden.

Dank der Zusammenarbeit verschiedenster norddeutscher Polizei-Dienststellen konnten die Beamten den Tatverdächtigen diese Woche überführen und mit Beschluss des Amtsgerichts Lüneburg festnehmen.

Lüneburg: Über 40 Kirchen-Einbrüche – Festnahme

Im Rahmen einer Durchsuchung am Montag im Wohnumfeld des 57-jährigen Tatverdächtigen in Hamburg stellten die Beamten belastendes Material sicher. Parallel wurden an verschiedenen Tatorten Spuren und DNA des 57-Jährigen gesichert.

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Im Anschluss vollstreckten die Beamten den durch die Staatsanwaltschaft Lüneburg erwirkten U-Haftbefehl – sie führten den Mann dem Haftrichter beim Amtsgericht Lüneburg vor. Dieser bestätigte die Untersuchungshaft.

Hamburger Serientäter: Über 40 kirchliche Einrichtungen im Norden ausgeraubt

Ausgangspunkt für die umfangreichen Ermittlungen der letzten Monate waren Einbrüche in zwei Kirchenbüros in Eimke und Hittbergen im Januar vergangenen Jahres – Uelzener Kriminalisten gelangten aufgrund der Auswertungen verschiedenster Tatorte in Norddeutschland auf die Spur des Serien-Einbrechers. 

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Betroffen waren über 40 kirchliche Einrichtungen – auch in Hamburg schlug der Serientäter zu. Er erbeutete Bargeld, Schmuck und Briefmarken. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf mehr als 40.000 Euro.

Die weiteren Ermittlungen, auch zu möglichen Taten der Vergangenheit, dauern an. (vd)

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