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  • Foto: picture alliance/dpa

Elektro-Autos: Wo Schleswig-Holstein jetzt 1500 neue Ladestationen bauen will

Kiel –

Die Mobilitätswende schreitet voran. In Schleswig-Holstein sollen jetzt 1500 neue Ladesäulen für Elektro-Autos gebaut werden, um die Wende noch mehr anzukurbeln.

Zum Start des neuen Ladesäulen-Förderprogramms am Freitag macht Energiewendeminister Jan Philipp Albrecht seine Vorstellungen deutlich: „Wir wollen und müssen bei der Mobilitätswende jetzt den nächsten Schritt gehen“.

E-Mobilität entscheidend für Mobilitätswende

Notwendige Einsparungen bei Treibhausgasen könnten demnach nur erreicht werden, wenn alle Fahrzeuge auf erneuerbare Energien umgestellt werden. „Der E-Mobilität kommt dabei eine Schlüsselrolle zu.“ Für das jetzt vom Land gestartete Förderprogramm stehen 18 Millionen Euro zur Verfügung, es richtet sich an Unternehmen, Initiativen und kommunale Behörden, die Ladestationen für E-Autos installieren wollen, teilt das Umweltministerium mit.

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Besonders Busbetriebshöfe sollen neben Normal- und Schnell-Ladestationen jetzt finanziell unterstützt werden. In Schleswig-Holstein gebe es bislang 1000 Stationen. „Gemessen an der Bevölkerungszahl sind wir damit bundesweit zwar auf Platz drei, aber mit dieser Infrastruktur werden wir die Energie- und Mobilitätswende nicht managen“, so Albrecht.

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„Unser Ziel ist es, mit Hilfe des neuen Programms landesweit mindestens 1500 zusätzliche Ladesäulen zu schaffen.“ Die Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein GmbH (WTSH) sorgt für die Umsetzung des Programms. Wie das Umweltministerium mitteilt, können Anträge zur Förderung der Ladesäulen ab sofort online bei der WTSH gestellt werden.

Einfache Online-Abwicklungen: Unternehmen können jetzt Anträge stellen

Je nach Anzahl der Säulen, die ein Unternehmen errichten möchte, könne demnach eine pauschale Förderung beantragt werden. „Dies ist das erste Förderprogramm bei der WTSH, das wir in einem digitalen Prozess abwickeln werden. Mit Online-Antragsstellung und der Abbildung des gesamten Förderablaufes in digitaler Form können wir unseren Kunden eine deutliche Vereinfachung bieten“, so Andreas Fischer, Leiter der Abteilung Innovationsförderung bei der WTSH. (se)

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