Pflegekraft mit Insulinspritze (Symbolbild).

Pflegekraft mit Insulinspritze (Symbolbild). Foto: dpa

Patienten absichtlich getötet? Berufsverbot für verdächtigen Krankenpfleger

Weil er verdächtigt wird, zwei Patienten getötet zu haben, ist einem Bremer Krankenpfleger ein vorläufiges Berufsverbot erteilt worden. Das berichtete das Nachrichtenportal und Fernsehmagazin „buten un binnen“ am Mittwoch.


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Ein entsprechendes Schreiben sei dem 34-Jährigen am Dienstag zugestellt worden, sagte ein Sprecher des Bremer Gesundheitsressorts dem Magazin. Die Aufsichtsbehörde will dem Bericht zufolge verhindern, dass der Mann weiter als Krankenpfleger arbeitet, bevor der Vorwurf des zweifachen Totschlags geklärt ist. Der 34-Jährige streitet ab, zwei Klinikpatienten durch die Gabe einer Überdosis Insulin absichtlich getötet zu haben.

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Der Mann saß seit Juli in Untersuchungshaft, wurde aber vor rund einem Monat entlassen, weil das Landgericht keinen hinreichenden Tatverdacht mehr sah. Das Gericht stufte laut „buten un binnen“ ein Gutachten als mangelhaft ein. Jetzt soll ein weiteres Gutachten erstellt werden. Das Landgericht hat noch nicht entschieden, ob ein Hauptverfahren eröffnet wird. (dpa/lni)

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